Granatapfel – kann bei antibiotika-assoziierter Colitis helfen

Granatapfel, Colitis

Granatapfel (Punica granatum)

Granatapfel (Punica granatum)

als ursprüngliche Heimat des Granatapfelbaums gilt das südwestliche Asien. Heute existieren mehr als 250 wissenschaftliche Studien über seine Heilkraft. Für Heilzwecke werden Granatbaumrinde (Granati cortex), die getrocknete Rinde der Wurzeln, der Stämme und Zweige, Granatwurzelrinde (Granati radicis cortex), die Wurzelrinde, vorzugsweise im frischen Zustand, Granatapfelschalen (Pericarpium Granati) und Granatblüten (Flores Granati) verwendet. Zu den wertvollen Inhaltsstoffen der Pflanze gehören Gerbstoffe, Alkaloide, Phenole, Terpene und Steroide. Fruchtsaft enthält Borsäure, Oxalsäure, Äpfelsäure, Ascorbinsäure, zahlreiche freie Aminosäuren, Glucose und Invertzucker. Die Samen enthalten Mono-, Di- und Triacylglycerole, freie Fettsäuren, Sterole und Sterolester sowie Phospho­lipide und Cerebroside.
Der Granatapfel gilt bereits seit Urzeiten als ein Symbol für Leben, Fruchtbarkeit, Macht, Blut und Tod. Auch bei einer antibiotika-assoziierten Colitis kann er helfen.