Glücksbringer, Ural, Rosazea

Rosazea – traditionelle Heilmethoden der Volksmedizin

Rosazea

syn. „Kupferrose“, auch veraltet Akne rosacea, ist eine nicht sehr häufig auftretende akneähnliche schubweise verlaufende chronische Entzündung der Haut, von der vorwiegend das Gesicht betroffen ist. Von Rosazea sind vor allem Erwachsene betroffen. Der Auslöser der Rosazea ist bisher weitgehend unklar. Meist beginnt die Erkrankung im vierten und fünften Lebensjahrzehnt. Typische Begleiterscheinungen der Rosazea sind Rötungen, erweiterte Äderchen, Pickel und Schwellungen, später auch knollenartige Wucherungen der Nase. Komplikationen der Erkrankung mit teilweise schweren gesundheitlichen Folgen sind möglich. In der Regel verläuft Rosazea phasenförmig und kann sich über Jahre hinziehen. Dabei können Mischformen mit anderen Hauterkrankungen auftreten. Durch die Ähnlichkeit mit Akne kommt es manchmal auch zu Fehldiagnosen der Rosazea. Zu den Therapien der Schulmedizin gehören Meidung der Auslösefaktoren (Kaffee-, Tee- oder Alkoholgenuss sowie scharfe Gewürze und Sonnenbäder können eine Verschlechterung bewirken), Medikamente (Antibiotika, Azelainsäure und Nitroimidazole sowie Isotretinoin, wobei letzteres starke Nebenwirkungen verursachen kann), Operative Entfernung (Laserbehandlung) und Augenvorsorge (da Rosazea auch auf die Augen übergreifen kann).
Für die Behandlung der Rosazea kennt die russische Volksmedizin verschiedene traditionelle Rezepte. Die natürlichen Heilmittel entfernen den Schmerz, die Entzündung, das Ödem und wirken einem Rückfall entgegen.

R E Z E P T E

Zwei Beispiele für die traditionelle Behandlung der Rosazea in der russischen Volksmedizin:

Streuen Sie täglich über 6 bis 7 Tage frühmorgens, noch vor dem Sonnenaufgang, auf die von der Krankheit betroffene Stelle reines Kreidepulver, decken es mit einem Stück rotem Stoff ab, fixieren es mit einem Verband und belassen diese Kompresse jeweils bis zum folgenden Morgen.

Lösen Sie einen Flicken (etwa in Größe einer Handfläche) aus natürlicher Seide (mit roter Farbe) in die einzelnen Fäden auf und vermischen diese mit Honig im Verhältnis 1 zu 3. Die Mischung geben Sie täglich über 6 bis 7 Tage morgens, 1 Stunde vor dem Sonnenaufgang, auf die von der Krankheit betroffene Stelle und legen darüber einen Verband.