Archiv der Kategorie: Stockfotos

Alle Vorschaubilder dieser Galerien sind Stockfotos, die bei Adobe-Stock gelistet sind. Die Nutzung dieser Fotos für den privaten oder gewerblichen Gebrauch ist durch den Erwerb einer Lizens möglich. Sollten Sie daran interessiert sein, klicken Sie einfach auf den Link unter dem Bild. Sie werden zu Adobe-Stock geführt.

Binnenschifffahrt auf Rhein und Main

Historie

Die Geschichte der Binnenschifffahrt und damit verbunden die Entwicklung der Schifffahrt auf Binnengewässern und Binnenwasserstraßen reicht von der Urgeschichte bis zur Gegenwart.
Binnenfischerei mit Fischerbooten und Transport mit Frachtschiffen auf Binnengewässern machten den Hauptanteil der Binnenschifffahrt aus. Archäologische Funde bestätigen, dass Binnenfischerei bereits 20.000 v. Chr. betrieben wurde.
Anfänglich wurden Flöße und Einbäume genutzt.

Die technologische Entwicklung auf den europäischen Flüssen, wie beispielsweise auch auf Rhein und Main, verlief über

Flößerei

Flachboote
Wie der Weidling, erstmals im 14. Jahrhundert in Aufzeichnungen erwähnt.

Treidelschifffahrt
Seit etwa 1850 im Niedergang durch die Erfindung der Dampfmaschine, die Tauerei und Kettenschifffahrt ermöglichte.

Tauerei und Kettenschifffahrt
Um etwa 1900 zunehmend verdrängt durch die Dampfschifffahrt.

Dampfschifffahrt
Das erste Dampfschiff befuhr 1816 den Rhein, 1836 fuhren täglich Dampfschiffe ab Koblenz in Richtung Straßburg und nach Rotterdam. Überwiegender Dampfschlepper wurde im Verlauf der Zeit der Seitenradschlepper. Von den bis 1929 gebauten 170 Dampfschleppern waren 1935 immer noch 135 in Fahrt. Die Zeit der Dampfschlepper auf dem Rhein endete erst 1970, mit dem Übergang zur Schubschifffahrt.

Motorschifffahrt
In ein Binnenschiff wurde 1910 der erste Dieselmotor eingebaut. Diese Antriebsart setzte sich immer mehr durch. Zunehmend ersetzten Dieselschleppboote die Dampfschlepper. Erst mit der Einführung der Schubschifffahrt endete diese Ära.

Gütermotorschifffahrt (seit 1925, beginnend auf dem Neckar), Tankschifffahrt (seit 1875, Transport von Petroleum aus den Mündungshäfen des Rheins nach Mannheim) und Passagierschifffahrt (beginnend in den 1920er Jahren auf dem Neckar)

Die heutige Binnenschifffahrt

Bis in die heutige Zeit hat sich vieles in der Binnenschifffahrt verändert. In den letzten 75 Jahren verschwanden die großen Schleppzüge, dafür kamen die kostengünstigeren Schubverbände, die auch noch mehr Last befördern können. Wie bei den Seeschiffen, die Schiffe wurden immer größer. Heutige Rheinschiffe können eine Länge von bis zu 135 Metern und eine Breite von bis zu 17,5 Metern und eine Tragfähigkeit von über 6.000 Tonnen haben. Nautische Ausrüstung, Radar, GPS, elektronische Karten, Schiffsfunk und Autopilot sind bei Neubauten heute Standard und vergleichbar mit Seeschiffen. Das Steuerrad hat der Joystick ersetzt. Die Motoren wurden kleiner, stärker und sind umweltfreundlicher mit Abgasreinigung und Rußfiltern.

Mit der Einführung der Container (in den 1970er-Jahren) vollzog sich ein weiterer Wandel in der Binnenschifffahrt. Nach dem anfänglichen Transport von Containern mit herkömmlichen Schiffen, werden heute spezielle Containerschiffe eingesetzt, die teilweise bis zu 500 Container laden können. Es gibt eine Vielzahl weiterer Spezialschiffe wie Autotransporter, Gastanker, Doppelhüllenschiffe für den Transport gefährlicher Güter oder RoRo-Schiffe, deren Palette fortlaufend erweitert wird. So gibt es Schiffe für den Transport von Zucker, Mehl und anderen staubförmigen Gütern, Containerschiffe mit eigenem Kran an Bord, Binnenschiffe aus Verbundwerkstoffen, Fahrgastschiffe mit Hybridantrieb und Rundfahrtboote mit Brennstoffzellen etc. Auch gibt es eine Vielzahl neuer Antriebskonzepte wie Z-Antrieb, Wasserstrahlantrieb oder Ruderpropeller.

Beispiele für Binnenschiffe auf dem Rhein

binnenschifffahrt-auf-dem-rhein-bei-mainz-02
Tankschifffahrt auf dem Rhein bei Mainz
Adobe-Stock

rhein-bei-kaub-bild-2
Passagierschifffahrt auf dem Rhein bei Kaub
Adobe-Stock

rhein-bei-sankt-goarshausen-bild-1
Passagierschifffahrt auf dem Rhein bei Sankt Goarshausen
Adobe-Stock

binnenschifffahrt-auf-dem-rhein-bei-mainz-02
Tankschifffahrt auf dem Rhein bei Mainz
Adobe-Stock

binnenschifffahrt-auf-dem-rhein-bei-mainz-02
Tankschifffahrt auf dem Rhein bei Mainz
Adobe-Stock

binnenschifffahrt-auf-dem-rhein-bei-mainz-02
Tankschifffahrt auf dem Rhein bei Mainz
Adobe-Stock

Beispiele für Binnenschiffe auf dem Main

main-schifffahrt-bei-offenbach-am-main-binnenschiff-tanker
Tankschifffahrt auf dem Main bei Offenbach am Main
Adobe-Stock

main-schifffahrt-bei-offenbach-am-main-01
Gütermotorschifffahrt auf dem Main bei Offenbach am Main
Adobe-Stock

mainschifffahrt-mit-blick-auf-die-city-von-frankfurt-am-main-02
Gütermotorschifffahrt auf dem Main bei Frankfurt am Main
Adobe-Stock

mainschifffahrt-mit-blick-auf-die-city-von-frankfurt-am-main-01
Gütermotorschifffahrt auf dem Main bei Frankfurt am Main
Adobe-Stock

main-schifffahrt-bei-offenbach-am-main-02
Gütermotorschifffahrt auf dem Main bei Offenbach am Main
Adobe-Stock

main-schifffahrt-bei-offenbach-am-main-03
Gütermotorschifffahrt auf dem Main bei Offenbach am Main
Adobe-Stock

main-schifffahrt-bei-offenbach-am-main-04
Gütermotorschifffahrt auf dem Main bei Offenbach am Main
Adobe-Stock

schleuse-muhlheim-am-main-mit-oberwasser-binnenschiffe-01
Gütermotorschifffahrt auf dem Main in der Schleuse Mühlheim
Adobe-Stock

schleuse-muhlheim-am-main-mit-oberwasser-binnenschiffe-1
Gütermotorschifffahrt auf dem Main in der Schleuse Mühlheim
Adobe-Stock

schleuse-offenbach-oberwasser-binnenschiff
Gütermotorschifffahrt auf dem Main in der Schleuse Offenbach
Adobe-Stock

schleuse-offenbach-oberwasser-binnenschiff
Gütermotorschifffahrt auf dem Main am Kai der Schleuse Offenbach
Adobe-Stock

Unter diesem Link finden Sie das gesamte Portfolio an Stockfotos bei Adobe-Stock:

  • Stockfotos – Galerie
  • Erfurt, die Landeshauptstadt des Freistaates Thüringen

    Historie

    Seit 1991 ist Erfurt die Landeshauptstadt des Freistaates Thüringen und Thüringens größte Stadt. Die Stadt besitzt einen großen mittelalterlich geprägten Altstadtkern mit etwa 25 Pfarrkirchen, der barocken Zitadelle Petersberg, der ältesten erhaltenen Synagoge in Mitteleuropa sowie zahlreichen Fachwerk- und anderen Bürgerhäusern. Besonders hervorzuheben sind das Ensemble von Dom und Severikirche sowie die Krämerbrücke.
    Im Zusammenhang mit der Errichtung des Bistums Erfurt durch Bonifatius wurde Erfurt im Jahre 742 erstmals urkundlich erwähnt. Das Bistum Erfurt wurde jedoch bald wieder aufgelöst und um das Jahr 1000 wurde Erfurt dem Bistum Mainz angegliedert.

    panorama-der-landeshauptstadt-erfurt-von-thuringen
    Panorama der Landeshauptstadt Erfurt
    Adobe-Stock

    Der Erzbischof von Mainz, damals mächtigster Kirchenfürst des Reiches und später einer der sieben Kurfürsten, wurde auch weltlicher Herrscher über Erfurt. Damit begann die kirchliche Anbindung Erfurts an Mainz, die bis ins 19. Jahrhundert Bestand hatte. Das Erfurter Stadtwappen mit silbernem Rad auf rotem Grund, das dem „Mainzer Doppelrad“ ähnelt, erinnert an diese gemeinsamen historischen Ereignisse.
    Jedoch beginnend mit dem 13. Jahrhundert gelang es der Erfurter Bürgerschaft, sich schrittweise selbstständig zu machen. Der Erfurter Rat pfändete oder kaufte dem ständig unter Geldnot leidenden Erzbischof von Mainz ein Recht nach dem anderen ab. Auf dem Höhepunkt dieser Entwicklung, im 15. Jahrhundert, war das „Land Erfurt“ weitgehend unabhängig. Den Anspruch auf die Geltung als faktische Reichsstadt symbolisiert seit 1591 der Römer vor dem Rathaus.
    Später erlitt Erfurt einen langen und schleichenden Niedergang, dessen Höhepunkt die Zerrüttung der Wirtschaft der Stadt im Dreißigjährigen Krieg von 1618 bis 1648 bildete. Kurfürst Johann Philipp von Schönborn gelang es dann 1664, die „treue Tochter des Mainzer Stuhles“ wieder seinem Willen zu unterwerfen. Aus die Zeit als kurmainzische Provinzstadt erinnern noch einige stadtbildprägende Bauwerke und Denkmale.
    1802 wurde Erfurt ein Teil Preußens und blieb es mit Ausnahme der Zeitspanne von 1806 bis 1814, wo es als „Fürstentum Erfurt“ direkt unter französischer Herrschaft stand, bis 1945.

    Stadtbefestigung

    Das bebaute Stadtgebiet von Erfurt lag, bis zur Aufhebung der Festung Erfurt durch die preußische Regierung im Jahr 1873, innerhalb der Stadtbefestigung aus dem 14. Jahrhundert. Diese Stadtbefestigung umschloss Erfurt kreisförmig und hatte zahlreiche Tore. Zu den Befestigungsanlagen Erfurts gehörten weiterhin die Zitadellen Petersberg und Cyriaksburg.

    zitadelle-petersberg-erfurt-peterstor-mit-kommandantenhaus
    Zitadelle Petersberg in Erfurt (Peterstor mit Kommandantenhaus)
    Adobe-Stock

    peterstor-zitadelle-petersberg
    Peterstor Zitadelle Petersberg
    Adobe-Stock

    zufahrtsbrucke-zitadelle-petersberg
    Zufahrtsbrücke Zitadelle Petersberg
    Adobe-Stock

    Sakrale Sehenswürdigkeiten

    Über eine 70-stufige Freitreppe gelangt man vom Domplatz auf den Domberg mit seinen beiden ehemaligen Stiftskirchen. Der Dom St. Marien mit hochgotischem Chor, romanischem Turmbereich und spätgotischer Westhalle ist Nachfolger des im Jahr 724 von Rom veranlassten Sakralbaus. Er war die Hauptkirche des im Jahr 742 von Bischof Bonifatius gegründeten Bistums Erfurt. Im mittleren Turm befindet sich die weltweit größte mittelalterliche freischwingende Glocke, die „Gloriosa“.
    Die St. Severi-Kirche befindet sich gemeinsam mit dem Dom St. Marien auf dem Erfurter Domberg. Dieses beeindruckende mittelalterliche Ensemble prägt das Bild der Stadt.
    St. Severi war ursprünglich die Kirche eines Benediktinerinnenklosters und ist in der heutigen Gestalt eine frühgotischen Hallenkirche aus dem Jahr 1350. In der Kirche befindet sich der Sarkopharg des Heiligen Severus von Ravenna, dessen Gebeine bereits im Jahr 836 nach Erfurt kamen. In seinem Sarkopharg sind auch seine Frau Vincentia und seine Tochter Innocentia beigesetzt.
    Zu den Glocken der Severikirche gehört die „Vincentia“, die zusammen mit der berühmten „Gloriosa“ des Erfurter Domes St. Marien im Jahr 1497 von Gerhard van Wou gegossen wurde.

    dom-st-marien-und-kirche-st-severi-erfurt
    Dom St. Marien und Kirche St. Severi Erfurt
    Adobe-Stock

    dom-st-marien-in-erfurt-erfurter-dom
    Dom St. Marien in Erfurt
    Adobe-Stock

    dom-st-marien-und-st-severi-erfurt-2
    Dom St. Marien und St. Severi Erfurt – 2
    Adobe-Stock

    dom-st-marien-und-st-severi-erfurt
    Dom St. Marien in Erfurt und St. Severi
    Adobe-Stock

    Unter diesem Link finden Sie das gesamte Portfolio an Stockfotos bei Adobe-Stock:

  • Stockfotos – Galerie