Jakobs-Greiskraut (Senecio jacobaea)
gehört zu den Greiskräutern. Das Jakobs-Greiskraut wächst an Feldrändern, auf Wiesen, Ackerbrachen, Magerrasen sowie in anderen Gras- und Staudenfluren und ist dort recht verbreitet. Ursprüngliches Verbreitungsgebiet vom Jakobs-Greiskraut sind die Ebenen bis mittleren Gebirgslagen in den gemäßigten Klimazonen Europas und Westasiens.
Greiskräuter nutzte der Mensch bereits in den Urzeiten als Arzneipflanze für die Behandlung seiner Krankheiten. Jakobs-Greiskraut enthält ätherische Öle, Erucifolin, Flavanoide, Germacren D, Pyrrolizidinalkaloide und vor allem Jacobin und Senecionin. Von der innerlichen Verwendung der Pflanze wird mit heutigem Kenntnisstand der Medizin abgeraten, da einige Inhaltsstoffe für Mensch und Tier giftig sind. Bei innerlichem Gebrauch über einen längeren Zeitraum oder in größeren Mengen, sind schwere Leberschäden möglich. Das Jakobs-Greiskraut wirkt entzündungshemmend, gewebestärkend und schmerzstillend. Die äußerliche Verwendung als Heilpflanze gegen viele Formen von Schmerzen ist unbedenklich. So verwendet die Volksmedizin beispielsweise das Jakobs-Greiskraut bei Arthritis, Entzündungen, Gicht, Hautkrankheiten, Ischias, Neuralgien und Rheuma.