Meerrettich (Armoracia rusticana) – auch Kren genannt – stammt ursprünglich aus Ost- und Südeuropa. Bereits seit der Antike ist Meerrettich auch als Heilpflanze bekannt. Zu den bedeutsamsten Inhaltsstoffen des Meerrettich gehören die Vitamine A und C sowie die Mineralstoffe Natrium, Kalium, Phosphor, Eisen, Kupfer und Mangan. Auch enthält die Pflanze eine Vielzahl an flüchtigen Stoffen. Die traditionelle Medizin verwendet den Meerrettich für Heilzwecke, unter anderem als Bestandteil von Rezepten bei Gicht, Rheuma, Blasensteinen, Entzündungen der Gelenke, Impotenz und vielen anderen Krankheiten. Jedoch wird von seiner Verwendung bei allen akuten entzündlichen Erkrankungen des Magen-Darm-Traktes, der Leber und Nieren abgeraten. Auch sollte er nicht übermäßig angewendet werden, da er andernfalls auch Entzündungen der Haut, Nieren und des Magen-Darmtraktes sowie Herzklopfen verursachen kann. Siehe auch: Meerrettich (Armoracia rusticana) – eine alte Kulturpflanze