Rot-Klee (Trifolium pratense)
auch Wiesen-Klee genannt, ist eine krautartige Wiesenpflanze, die durch eine typische dreifache Anordnung der Blätter gekennzeichnet ist. Die Blüten sind im Blütenstand gesammelt, der Kopf ist umgeben von niedrigeren apikalen Blättern. Als Mutation treten selten vierblättrige Kleeblätter auf, die landläufig als Glücksbringer gelten. Rot-Klee blüht von Mai bis September, die Samen reifen von September bis Oktober. Durch seinen hohen Eiweißgehalt ist Rot-Klee auch eine wertvolle Futterpflanze. Daher wird Rot-Klee auch als Kulturpflanze für die Futterverwertung angebaut.
Zu den bedeutsamen Inhaltsstoffen vom Rot-Klee gehören Rhodanid, cyanogene Glykoside und Phytoöstrogene (Isoflavone). Bei den Isoflavonen sind vor allem Pratensein, Formononetin und Biochanin A von Bedeutung. Weiterhin enthält Rot-Klee Carotin, Eiweiß, Fett, Gerbstoffe und Farbstoffe, Harze und organische Säuren, wie Ascorbinsäure, Cumarsäure und andere.
In der Volksmedizin werden die oberirdischen Teile (Kraut und Blütenstände) getrennt verwendet. Kraut und Blüten werden während der Blüte gesammelt und im Schatten getrocknet. Die Nutzung erfolgt als Sud, Aufguss und Pulver.