Schloss Tonndorf im Landkreis Weimar

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Schloss Tonndorf im Landkreis Weimar

Schloss Tonndorf

steht auf einer Anhöhe nördlich vom Dorf Tonndorf. Bereits 1248 ist eine Burg Tonndorf bezeugt, die dem Schutz der alten Erfurt-Saalfelder Handelsstraße diente. Zunächst war die Burg Tonndorf Mainzer Lehen der Grafen von Weimar-Orlamünde, wurde jedoch 1235 an die Burggrafen von Kirchberg verpfändet. Zwischen 1277 bis 1287 verwaltete das Erzbistum von Mainz die Burg Tonndorf selbst. Erneut an die Grafen von Weimar-Orlamünde als Lehensbesitz vergeben, wurde die Burg Tonndorf durch die Stadt Erfurt im Jahr 1346 im Thüringer Grafenkrieg erobert. Ab 1351 gehörte die Burg der Stadt Erfurt als fester Besitz und stellte deren Vorposten gegen die Saale dar. Im Bauernkrieg 1525 erstürmten Bauern die Burganlage.
Das Schloss Tonndorf diente im Verlauf der Zeit verschiedensten Zwecken, so als Fabrik für Spitzenklöppelei, Kinder-Erholungsheim, Schulungsheim, Lazarett, Krankenhaus für Tuberkulose-Patienten sowie Alters- und Pflegeheim.
Im Jahr 2005 ging Schloss Tonndorf in den Besitz der „Schlossgemeinschaft Tonndorf e.V.“ über.

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