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Hähnchen auf russische Art – einfache Rezepte

Hähnchen auf russische Art

Hähnchen, Schwein, Rind, Fisch oder vegetarisch? Was essen wir heute? Diese Frage werden sich viele Menschen jeden Tag immer wieder neu stellen. Der Kühlschrank oder Tiefkühlschrank ist gut gefüllt, jedoch was macht man aus dem, was sich darin befindet?

Natürlich gibt es der Tipps viele, was man machen könnte. Einige davon, die in der russischen Küche für die Zubereitung von Hähnchenschenkel oder Hähnchenfilet verwendet werden, möchte ich Ihnen nicht verschweigen:

Rezepte

Hähnchenschenkel in Weißwein

1 kg Hähnchenschenkel, 2 Knoblauchzehen, 3 Zwiebeln, 1 Paprikafrucht, 300 ml trockner Weißwein, 200 ml Tomatenpüree, 50 ml Olivenöl, 1 TL scharfer Paprika, Salz und Pfeffer nach dem Geschmack

Die Hähnchenschenkel im Olivenöl anbraten, salzen und pfeffern. Dann die in Ringe geschnittenen Zwiebeln und den kleingehackten Knoblauch auf die Schenkel auflegen und den Weißwein aufgießen. Den Paprika klein schneiden und auf die Zwiebelringe legen, den scharfen Paprika zufügen, darüber das Tomatenpüreee geben. Das Ganze 1 Stunde unter schwacher Hitze köcheln.

Hähnchenfilet in Sahnesoße

600 g Hähnchenfilet, 2 Möhren, 1 Zwiebel, 1 Stück Porree (grün), 250 ml saure Sahne, 2 EL Weinessig, 1 EL italienischer Kräuter, 1/4 TL gemahlener schwarzer Pfeffer, Salz nach dem Geschmack

Das Filet in Stückchen, die Möhren klein und die Zwiebel in halbe Ringe schneiden, Essig, Pfeffer und Salz zugeben und in der Marinade das Hähnchenfilet 1 Stunde ziehen lassen. Dann alles in einen Kochtopf geben, etwas Wasser zugießen und nach 15 Minuten mit der sauren Sahne ablöschen. Danach den aufgeschnittenen Porree zugeben und noch 2 bis 3 Minuten köcheln lassen.

Hähnchenschenkel in Käsesoße

800 g Hähnchenschenkel, 400 g geraspelten Käse, 1 bis 4 Knoblauchzehen, Salz und schwarzen Pfeffer nach dem Geschmack

Die Hähnchenschenkel in einen Kochtopf geben, mit Wasser übergießen (etwa mit 2 Fingerbreiten überdeckt), salzen und pfeffern. Nach ungefähr 1 Stunde, wenn vom Wasser noch etwa ein Drittel übrig ist, den Käse zugeben, den Topf vom Herd nehmen, den kleingehackten Knoblauch ergänzen und den Topf noch 10 Minuten abgedeckt stehen lassen.

Als Beilage eignen sich Reis oder Kartoffeln. Vor dem Servieren mit Kräutern bestreuen.

Ich wünsche Ihnen ein gutes Gelingen und einen guten Appetit!

Basilikum – eine Gewürzpflanze in der Küche

Basilikum

Basilikum, auch Basilienkraut genannt, stammt ursprünglich aus Südasien, Afrika und dem Iran. In Europa ist es als Garten-, Topf- und Gewürzpflanze eingebürgert. Das Basilienkraut hat kleine grüne Blätter und weiße Blüten. Es ist ein angenehm herb riechendes Gewürz, das an Gewürznelke erinnert und einen pikanten Geschmack hat. Zu den Inhaltsstoffen zählen ätherisches Öl, Gerbstoff, Saponin und Bitterstoffe. Schon seit Jahrtausenden wird Basilikum als Heilmittel eingesetzt, seine gesundheitsfördernde Wirkung ist heute medizinisch anerkannt. Tee aus Basilikum gilt als magenstärkend, appetitfördernd, windtreibend und hustenlindernd. Ebenfalls soll es bei Mageninfektionen und Nierenentzündungenlindernd wirken. Weiterhin wird ihm eine nervenberuhigende Wirkung nachgesagt. Verwendet wird es auch zum Gurgeln und zu Umschlägen bei Geschwüren. Für potenzsteigernde Effekte gibt es allerdings keinen Beweis. Statt dessen wird es benutzt, um die Produktion von Magensaft und die Verdauung anzuregen. Desweiteren gibt es einen relativ neuen wissenschaftlichen Beweis, dass Basilikum bei Müttern die Milchproduktion steigern kann. Zum Einsatz kommen zur Behandlung von Magen- und Verdauungsproblemen die Blätter der Pflanze. Sie enthalten ätherische Öle, Gerbstoffe und die Vitamin A, C, D und E sowie sämtliche B-Vitamine.

Ein Aufguss aus Basilikum kann bei Völlegefühl und Blähungen helfen

Dazu übergießen Sie 1 TL getrocknetes Basilikum mit einer Tasse heißem Wasser und lassen den Aufguss 7 Minuten ziehen. Trinken Sie 2 bis 3-mal täglich eine Tasse vor den Mahlzeiten.

Auch wird Basilikum in der Küche als ein wohlschmeckendes Gewürz verwendet

so in Suppen, Gemüse, Salaten, Soßen, Beizen, Braten, Tunken, Hackfleisch, Fischgerichten, Wurstwaren und in Pflanzenessig. Essig- und Salzgurken verleiht Basilikum ein vorzügliches Aroma.

Rezept

Auch zu einem Hähnchen paßt Basilikum als Gewürz hervorragend, beispielsweise:

Hähnchen mit Schinken

1 Hähnchen, 200 g Schinken, 1 EL Tomatenmark, 1 geriebene große Zwiebel, 1 TL Basilikum, 0,2 saure Sahne, 50 g geriebener Käse, etwas Mehl, etwas Butter oder Öl, Salz

Das Hähnchen zerlegen, salzen, in Mehl schwenken und in heißer Butter oder in heißem Öl schnell überbraten. Das Fleisch in ein tiefes feuerfestes Gefäß geben. Im Fett den in Streifen geschnittenen Schinken braten und auf das Hähnchen geben. Im verbliebenen Fett die geriebene Zwiebel rösten, das Tomatenmark und das Basilikum hinzugeben, mit etwas Wasser auffüllen, das Hähnchen mit der Mischung begießen und zugedeckt weich dünsten. Ist das Fleisch gar, in der sauren Sahne den geriebenen Käse verrühren, der Fleischsoße beigeben und nocnmals aufkochen lassen. Mit Reis und Salat reichen.

Guten Appetit!

Gewürze – schon seit der Urzeit in der Küche gebraucht

Gewürze in der Küche

Schon in der Urzeit wurden Gewürze gebraucht. Der Urmensch entdeckte sie wahrscheinlich auf der Suche nach eßbaren Pflanzen. Seine dabei gewonnenen Erfahrungen überlieferte er dann über Generationen. Nach schriftlichen Zeugnissen kannten die Chinesen und Ägypter und später die Griechen und Römer bereits Gewürze. Einige Gewürzpflanzen wie Koriander, Kümmel, Anis, Dill, Zwiebeln und Safran wurden bereits angebaut. Auch im alten Testament werden Gewürzpflanzen für Speisen erwähnt. Für die Königin von Saba waren Gewürze eines der wichtigsten Handelsprodukte zwischen der arabischen Welt und den Reichen am Mittelmeer, aber auch ein kostbares Geschenk.
Die Römer begannen mit dem ersten Großanbau von Gewürzen bereits 200 Jahre vor unserer Zeitrechnung. Nachgewiesen ist u.a. der Anbau von Anis, Dill, Koriander und Thymian. Im Laufe ihrer Eroberungen lernten die Römer die Küche und Gewürze der Ostprovinzen kennen. In Europa verbreitete sich diese Kenntnis und die Gewürze wurden unentbehrlich für die Reiche.
Auch Kaiser Karl der Große ordnete den Anbau der Gewürzpflanzen und Heilkräuter an.
Mit der Entdeckung der Erdteile kamen auch die indischen Gewürze edlen Aromas zu den bereits bekannten. Diese Gewürze wurden in den Küchen sehr schnell unentbehrlich, obwohl sie nur zu hohen Preisen erworben werden konnten. Könige und Kaufleute setzten alles daran, um den Weg nach Osten und den unbehelligten Strom der Gewürze zu sichern.
Die ärmeren Schichten mußten sich allerdings lange Zeit mit den einheimischen und billigen Gewürzen abfinden, da sie sich die teuren Gewürze aus dem Osten nicht leisten konnten. Erst nachdem langsam die Preise fielen, wurden auch die orientalischen und tropischen Gewürze zu einem alltäglichen Bestandteil ihrer Speisen.
Mit der Entdeckung Amerikas wuchs wiederum die Auswahl der Gewürzpflanzen. So kamen u.a. der Paprika, die Vanille und der Kakao nach Europa.
Kaiser Karl V. stellte enorme Summen zur Eroberung der Molukken bereit. Diese bekannten Gewürzinseln versprachen dank ihrer Gewürze märchenhaften Reichtum.
Damals galt der Pfeffer als das kostbarste Gewürz, es wurde auf der Goldwaage gewogen und für ein Heidengeld in den Apotheken Europas verkauft.
Bereits 1755 wurden in Europa Bücher veröffentlicht, die die richtige Handhabung der Gewürze erläuterten.
Zusammenfassend kann man sagen, dass der Gewürzgebrauch mit dem Menschen entstand, mit der Entwicklung seiner Eßgewohnheiten einen enormen Aufschwung nahm und auch heute noch neue Formen annimmt.

In unserer heutigen Küche sind viele Gewürze, die bereits unsere Vorfahren verwendeten, oftmals im Hausgebrauch vergessen. Damit verzichten wir aber auch unnötig auf kulinarische Genüsse. Meist sind es sehr einfache Gewürze deren Geschmack wir nicht mehr kennen. Es lohnt sich daher für diejenigen, die die Welt der Gewürze für sich neu entdecken wollen, einmal auf die Suche zu gehen.

Rezepte

Probieren Sie einmal dieses Rezept:

Hähnchen mit Estragon

1 Hähnchen, 0,1 l saure Sahne, 1 EL Butter, 1 EL Öl, 1 Möhre,  1 kleines Glas Weinbrand, 1 kleines Glas Weißwein, 1 Eigelb, Estragon, Salz, Pfeffer

In der Mischung von Öl und Butter die in dünne Streifen geschnittene Möhre dünsten. Das zerlegte Hähnchen hinzugeben und gut erhitzen. Den Weinbrand darübergießen, anzünden und abbrennen lassen. In den Saft den Weißwein gießen, mit zerschnittenem Estragon, Salz und Pfeffer würzen und zugedeckt weich dünsten.
Das weiche Hähnchenfleisch auf eine Platte legen, den Saft mit Eigelb verrührter saurer Sahne binden und über das Fleisch schütten.

Oder dieses Rezept?

Entenbraten mit Majoran

1 Mast- oder Bratente, Majoran, Salz

Die Bauchhöhle und die Außenfläche der Ente gründlich mit Majoran einreiben, in Alufolie einwickeln und einen Tag im Kühlschrank aufbewahren. Danach herausnehmen, aus der Folie nehmen und salzen. Anschließend wieder in Alufolie einwickeln und bei mittlerer Hitze im Backofen braten.
Bei einer frisch geschlachteten Ente ist die Bratzeit etwa 90 bis 95 Minuten und bei einer tiefgekühlten Ente etwa 120 bis 130 Minuten.
Nach dem Braten die Folie aufschneiden. Ist die Ente noch nicht knusprig, dann unter starker Hitze nochmals überbraten.

Guten Appetit!