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Radikulitis – Behandlung mit traditionellen Heilmitteln

Radikulitis

Von einer Radikulitis (auch Radikulopathie, syn. Wurzelneuritis) sind besonders Menschen im mittleren und höheren Lebensalter betroffen. Bei der Radikulitis handelt es sich um eine Entzündung der Nervenwurzeln des Rückenmarks, die akut und chronisch verlaufen kann. Die Radikulitis kann in jedem beliebigen Abschnitt des Rückenmarks entstehen und zeigt sich in Störungen der Empfindung, Schmerzen oder Lähmungen im Bereich der betroffenen Nervenwurzel. Auch die Ausstrahlung der Schmerzen in ein oder mehrere Beine ist möglich. Je nach Schwere der Radikulitis kann es auch zu Störungen der Sensibilität, der Motorik und der Reflexe kommen. Die Bewegungsfreiheit und die Beweglichkeit des Betroffenen werden häufig durch starke Schmerzen erheblich eingeschränkt. In ihrer akuten Form macht sich eine Radikulitis oft als Hexenschuss bemerkbar.
Für die Behandlung einer Radikulitis kennt die traditionelle russische Medizin verschiedene bewährte Rezepte. Die natürlichen Heilmittel entfernen den Schmerz und die Entzündung.

R E Z E P T E

Zwei Beispiele für die traditionelle Behandlung der Radikulitis in der Volksmedizin möchte ich vorstellen:

Ein altes Volksmittel sind die Blätter der Großen Klette (Arctium Lappa). Dazu feuchten Sie täglich 1-mal täglich 1 Blatt mit kaltem Wasser auf der unteren Seite an, legen es auf den wunden Punkt, fixieren es mit einem Verband oder Leukoplast und belassen es über 24 Stunden auf dem Punkt. Im Sommer ist es möglich diese Blätter auf Vorrat zu sammeln und zu trocknen. Die getrockneten Blätter feuchten Sie im Winter gründlich in warmem Wasser an und verwenden sie wie frische Blätter. Gewöhnlich sind bereits 10 Anwendungen völlig ausreichend, um die Beschwerden einer Radikulitis wesentlich zu lindern.

Zu den alten Mitteln gehören auch die frischen Blätter der Birke (Betula). Dazu brühen Sie einige Blätter ab, legen sie vor dem Schlaf mit der dicken Schicht auf den wunden Punkt, decken sie mit dickem Papier oder Kunststofffolie ab und fixieren die Kompresse mit einem Verband oder Leukoplast. Danach decken Sie den Kranken warm zu und nehmen die Kompresse am Morgen ab. Gewöhnlich sind bereits 10 Anwendungen völlig ausreichend, um die Beschwerden einer Radikulitis wesentlich zu lindern.