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Schlaf – den Schlaf fördernde Lebensmittel

Schlaf fördernde Lebensmittel

Die jedem bekannte Situation – für den Schlaf ist es höchste Zeit, jedoch gelingt es auf keine Weise einzuschlafen.

In dieser Situationen wäre es natürlich möglich – ein Schlafmittel einzunehmen. Allerdings ist das ein schlechter Weg und es wäre besser, es auf eine andere und natürliche Weise zu versuchen. Bevor Sie sich ins Bett begeben, sollten Sie einfach etwas von den Lebensmitteln essen, die zum Einschlafen beitragen können. Dafür kann bereits das Abendessen sehr nützlich sein, denn diese Lebensmittel entspannen die angespannten Muskeln, beruhigen das Nervensystem, fördern die Ausschüttung der den Schlaf herbeiführenden Hormone – Serotonin und Melatonin – und belasten den Magen nicht.

Banane

Beispielsweise kann man vor dem Schlaf eine Banane essen. Bananen enthalten außer Serotonin und Melatonin auch Magnesium, ein die Muskeln entspannender Stoff.

Kamillentee

Ein altes bewährtes Mittel ist der Kamillentee. Kamillentee nimmt nicht umsonst den ersten Platz unter den beruhigenden Getränken ein. Durch seine beruhigende und entkrampfende Wirkung kann er als ein leichtes Schlafmittel dienen und ist natürlich auch vorzüglich geeignet zur Entspannung von Körper und Seele.

Warme Milch

In England und den USA wird vor dem Schlaf häufig warme Milch getrunken. Milch enthält Triptofan, eine Aminosäure die über beruhigende Eigenschaften verfügt und Kalzium, dass dem Gehirn hilft das Triptofan zu behalten. Außerdem wirkt Milch auch auf die Psyche ein, denn der Mensch taucht damit in halbvergessene Empfindungen der frühen Kindheit ein, als für ihn das Fläschchen Milch die Ruhe und Gemütlichkeit verkörperte.
Dazu kann man ein Stückchen Vollkornbrot essen. Das Vollkornbrot fördert die Arbeit des Insulins, das dem Triptofan hilft bis zum Gehirn zu gelangen, wo es sich in Serotonin umwandelt.

Den Kamillentee oder die warme Milch kann man ein wenig mit Honig ergänzen. Die im Honig enthaltene Glukose fördert eigentlich intensiv die Nerventätigkeit, jedoch führt die kleine Dosis der Glukose dazu, dass das Gehirn das Oreksin (ein Neurohormon und für die Anregung der Nervenzellen verantwortlich) sperrt.

Kartoffeln

Nach weit verbreiteter Auffassung ist es vor dem Schlaf nicht empfehlenswert noch etwas zu essen. Jedoch kann eine kleine Anzahl gekochter Kartoffeln, die den Magen nicht überlasten, sehr nützlich für den Schlaf sein. Diese Kartoffeln saugen im Magen die Säuren auf, welche die Wirkung des Triptofans im Organismus stören. Um den daraus entstehenden beruhigenden Effekt zu verstärken, kann man die Kartoffeln mit einem Löffel warmer Milch zerquetschen.

Haferbrei mit Leinsamen

Beim Gefühl des Hungers kann ein kleiner Teller Haferbrei beruhigend auf den Organismus wirken, der den kleinen Hunger stillt. Haferbrei ist eine Quelle für das den Schlaf herbeiführende Melatonin. Auch den Haferbrei kann man mit ein wenig Honig ergänzen.

Eine den Schlaf sehr störende Unannehmlichkeit ist die Depression. Daher sollte man den abendlichen Haferbrei mit 2 TL Leinsamen ergänzen. Leinsamen enthalten die Fettsäure Omega-3 und verbessern damit reichlich die Stimmung. Das wird helfen einzuschlafen.

Süße Mandeln

Auch eine Handvoll süßer Mandeln kann für den Schlaf nützlich sein. Süße Mandeln enthalten Triptofan und viel die Muskeln entspannendes Magnesium. Ebenfalls sind süße Mandeln auch für das Herz nützlich.

Fleisch des Truthuhns

Eine bekannte Quelle für das Triptofan ist auch das Fleisch des Truthuhns. Am besten wirkt Triptofan bei fast leerem Magen und seinen Effekt kann man durch Kohlenhydrate verstärken. Deshalb ist es nützlich, vor dem Schlaf noch etwas Fleisch des Truthuhns mit etwas Vollkornbrot zu essen.

Wer das Backen liebt, kann das folgende Rezept probieren. Diesen Brötchen wird nachgesagt, dass sie den Schlaf fördern. Sie sollten daher vor dem Schlaf gegessen werden.

Traumbrötchen

Für 12 Brötchen werden folgende Zutaten benötigt:

500 g Vollkornmehl, 1 gestrichener TL Salz, 1 TL Natron, 2 große reife Bananen, 80 ml Apfelsoße, 60 ml Honig, 125 ml Milch

In einem großen Napf das Vollkornmehl mit Salz und Natron mischen. Die Bananen zerrühren, mit der Apfelsoße, dem Honig und der Milch ergänzen. Alles gut vermischen und danach die Mischung zum Mehl geben. Den Teig bis zu einer gleichartigen Masse kneten.
Aus Backpapier Formen für die Brötchen machen und auf das Backblech stellen. Danach den Teig in die Formen geben und in der vorgewärmten Backröhre bei 180 °C ungefähr 30 Minuten backen – bis die obere Kruste hellbraun wird.

Wenn alle diese Hausmittel nicht helfen, dann sollten Sie die Ursache Ihrer Schlafstörung von einem Arzt abklären lassen.

Honig – in der Volksmedizin ein traditionelles Heilmittel

Honig

wird in der Volksmedizin traditionell zur Behandlung von Schnupfen, Rachenentzündung, Bronchitis, Angina und Erkrankungen der Leber eingesetzt. Auch gibt es positive Ergebnisse bei Magenentzündung, Dickdarmentzündung, Magengeschwür und vielen anderen Erkrankungen. Er gilt als ein natürliches und bewährtes Heilmittel.
In der alten Rus wurde dem Honig die geheimnisvolle heilende Kraft nachgesagt, die zur Langlebigkeit und zum schmerzlosen Alter verhilft. Er galt als fast einziges Mittel für die Verlängerung des aktiven Lebens und entsprechend vielfältig war auch seine Anwendung. Die russischen Kurpfuscher verwendeten den Honig bei der Behandlung von Wunden, Ekzemen, Geschwüren, Magen-Darmerkrankungen und vielem mehr. Auch heute noch gehört der Honig zum traditionellen Arsenal der Heilmittel in der russischen Volksmedizin.
Obwohl die meisten Menschen heute von der Nahrhaftigkeit und dem Heilwert des Honigs wissen, wird er jedoch gewöhnlich nur für die Behandlung einer Erkrankung verwendet, anstatt ihn bereits vorbeugend anzuwenden, bevor die Krankheit eintritt. Honig kann den Organismus gesund und stark erhalten, er ist fähig ihm zu helfen einer beliebigen Infektion entgegenzustehen.

Die Haupteigenschaft von Honig

ist die Normalisierung der Funktionen des Organismus, wobei Honig ohne Nebeneffekte wirkt. Dank seiner chemischen Verbindungen und biologischen Eigenschaften ist Honig in erster Linie ein wertvolles Lebens- und allgemein kräftigendes Mittel, das über antibakterielle-, bakterizide-, entzündungshemmende- und antiallergische Eigenschaften verfügt.
Für Heilzwecke wird die innerliche Anwendung des Honigs in einer anteiligen Lösung von 12 bis 15 % empfohlen. Gerade in dieser Konzentration wird die Aufnahme seiner Bestandteile in das Blut maximal gefördert. Honig ist ein Produkt, das in seiner Struktur dem Plasma des Blutes ähnelt und sich wesentlich von anderen Lebensmitteln durch seine chemische Verbindung unterscheidet.
Das Übermaß an konsumierten Honig kann aber auch schädlich auf den Organismus wirken. Die empfohlene Tagesdosis ist bis zu 1 g Honig auf 1 kg Körpergewicht, wobei bei schwerer körperlicher Arbeit oder intensivem Sport bis zu 1,5 g Honig auf 1 kg Körpergewicht zulässig sind.

R E Z E P T E

Im Folgenden drei Beispiele für die Anwendung des Honigs in der traditionellen russischen Medizin:

Der Honig als ein allgemeines Stärkungsmittel

Dazu vermischen Sie 100 ml Saft der Aloe (Aloe vera), 500 g zerstoßene Walnusskerne (Juglans regia), 300 ml Honig und den Saft von 3 bis 4 Zitronen (Citrus) und bewahren die Mischung im Kühlschrank auf. Davon nehmen Sie 3-mal täglich 30 Minuten vor dem Essen 1 TL ein, bis die Mischung aufgebraucht ist.
Für die Herstellung des Saftes der Aloe muss die Pflanze älter als 2 Jahre sein. Schneiden Sie 3 bis 4 große und mittlere Blätter ab (die Pflanzenspitze bleibt unberührt), waschen die Blätter in abgekochtem Wasser aus, entfernen die Zähne, schneiden die Blätter in kleine Stückchen, zerreiben sie und entsaften die Masse durch doppelt zusammengelegten Mull (für das Entsaften können Sie aber auch einen Fruchtentsafter verwenden). 

Eine Kompresse mit Honig ist wirksam bei Arthritiden und Myositis

Dazu vermischen Sie 2 Teile Honig, 1 Teil Saft der Aloe (Aloe vera) und 3 Teile Wodka (40 %) und bewahren die Mischung in einer dunklen Glasflasche auf. Von der Mischung geben Sie täglich über 6 bis 8 Tage jeweils 1 bis 2 EL auf ein Stück Baumwollstoff, legen es auf den wunden Punkt, decken es mit Kunststofffolie ab, geben darüber einen warmen wollenen Schal und fixieren die Kompresse mit einem Verband. 

Ein Fladen mit Honig hilft beim Fersensporn

Dazu baden Sie täglich über 8 bis 10 Tage den betroffenen Fuß für jeweils 15 bis 20 Minuten in heißem Wasser und trocknen ihn dann gründlich ab. Danach legen Sie auf die Ferse einen Fladen (bestehend aus gleichen Teilen Honig und Weizenmehl), decken ihn mit Kunststofffolie ab und fixieren die Packung mit einem Verband. 

Hinweis: Manchmal werden Nebenerscheinungen und Gegenanzeigen bei Gebrauch und Heilanwendung des Honigs beobachtet, vorwiegend bei der Verwendung von Sprays, die aus erblicher oder erworbener erhöhter Sensibilität von Menschen zum Honig resultieren. Diese zeigt sich gewöhnlich in Erhöhung der Temperatur, Schwere im Magen, Erbrechen, Schwindel, Nesselfieber und Hautentzündung. Bei den Aerosolinhalationen vom Honig sind schwere asthmatische Anfälle und Erstickung möglich. Bei angezeigter allergischer Reaktion ist die Anwendung von Honig medizinisch nicht erlaubt.