Schlagwort-Archive: Moosbeere

Moosbeere (Vaccinium) – ein Überfluss an nützlichen Stoffen

Gewöhnliche Moosbeere (Vaccinium oxycoccos) und Großfrüchtige Moosbeere (Vaccinium macrocarpon)

Die Moosbeere (russ.: клюква) ist ein immergrüner Strauch mit sehr dünnen Trieben. Seine Blätter sind klein, ledrig, eiförmig oder länglich, spitz, dunkelgrün und unten weißlich. Die Blüten befinden sich an langen Stielen an den Enden der Triebe, die Beeren sind rot, sphärisch oder birnenförmig, mit 8 bis 12 mm im Durchmesser. Moosbeeren blühen im Juni, die Beeren reifen im September und nicht gesammelt, bleiben sie unter dem Schnee auch bis zum nächsten Frühjahr erhalten.

Geschichte

Um etwa 1000 nach Chr. ist von den Wikingern die Gewohnheit des Essens von Moosbeeren überliefert. In Russland wird sie seit langem geschätzt und wird oft als „nördliche Zitrone“ bezeichnet. Die Heilkräfte der Gewöhnlichen Moosbeere (Vaccinium oxycoccos) sind in Russland bereits seit Jahrhunderten in der traditionellen Medizin bekannt. Vom Nutzen der Moosbeere wusste man bereits sehr lange. Bei den Beeren bleiben Vitamine und Mineralstoffe auch bei langer Lagerung erhalten, da sie von Natur aus reich an organischen Säuren sind.

Inhaltsstoffe

Die meiste Bedeutung bei den Inhaltsstoffen der Moosbeere haben ihr Inhalt an Zuckern, organischen Säuren, Pektinen und Vitaminen. Überwiegend ist in den Beeren die Zitronensäure enthalten. Glukose und die Fruktose nehmen die Hauptstelle bei den Zuckern ein, weniger bedeutend ist die Sacharose. In einer bedeutenden Anzahl ist das Pektin enthalten. Die Früchte sind sehr reich an Vitaminen. Neben anderen Vitaminen enthalten sie B1, B2, B5, B6 und PP, auch sind sie eine wertvolle Quelle des Vitamins K1. Weiterhin sind u.a. Vitamin A, B3, C und E enthalten.
Bei den Mikroelementen haben eine bedeutende Anzahl das Kalium und der Phosphor, geringer ist das Kalzium enthalten. Verhältnismäßig gibt es viel Eisen, Mangan, Molybdän und Kupfer. Außerdem gibt es Jod, Magnesium, Barium, Kobalt, Nickel, Zinn, Silber, Titan, Chrom, Zink, Aluminium und andere.

Anwendung in der Volksmedizin

Der Saft gilt seit langem als vorzügliches Heilmittel gegen Husten, das gute Heilmittel gegen den Skorbut und mit ihm wurden auch Wunden eingeschmiert. Die Menschen verwenden die Beere noch heute traditionell bei Magenverstimmung, Kopfschmerz, Hautentzündungen, während der Schwangerschaft, zur Stärkung der Immunität, zur Prophylaxe der Zystitis und vielen weiteren Erkrankungen.
Traditionell ist Moosbeerensaft ein sehr effektives Mittel gegen Erkältungen. Er senkt Fieber, stillt den Durst und schwemmt die Giftstoffe aus dem Körper. Mit Honig gemischt, stärkt er die Abwehrkräfte und löst den Schleim. Moosbeerensaft hilft auch gegen Müdigkeit und er aktiviert das Gehirn. Weiterhin wirkt er senkend auf den Blutdruck und er stärkt durch seinen hohen Kaliumgehalt auch die Blutgefäße. Deshalb ist er auch für Menschen mit hohem Bludruck zu empfehlen. Moosbeerensaft reinigt Wunden, Geschwüre, Verbrennungen und beschleunigt deren Heilung. Moosbeeren regen die Arbeit der Bauchspeicheldrüse an. Mit Honig vermischt, wird Moosbeerensaft gegen Husten verwendet.
Die Moosbeeren wirken auch einer Harnwegsinfektion oder Blasenentzündung (siehe auch: Gesunde Frau – Rezepte gegen alle Beschwerden – Frühling) entgegen, denn die Inhaltsstoffe der Moosbeere verhindern, dass Bakterien an den Innenwänden der Harnwege haften bleiben. Damit kann einer Infektion vorgebeugt werden. Moosbeeren werden auch bei einer Magenverstimmung mit bakterieller Ursache empfohlen. Lediglich bei einem überhöhten Säuregehalt im Magen darf kein Moosbeerensaft getrunken werden. Ebenfalls hilft die Moosbeere bei der Senkung von schlechtem Cholesterin.
In der traditionellen Medizin werden auch Umschläge mit Moosbeerensaft bei Hauterkrankungen angewendet. Damit lassen sich Ausschläge, Juckreiz und Ekzeme heilen.
Dank dem Überfluss der nützlichen Stoffe bildet die Moosbeere viele Rezepte der russischen Volksmedizin. Traditionell wird die Moosbeere im russischen Volk für die Stärkung des Immunsystems verwendet.

R E Z E P T E
Angina

Bei einer Angina hilft der Saft der Moosbeere.

Dazu mischen Sie 0,25 l frischen Moosbeerensaft mit 1 TL hellem Honig und gurgeln mit der warmen Mischung 4 bis 5-mal täglich.

Elastizität der Haut

Die Maske mit Moosbeerensaft hilft der Haut im Winter.

Mit dem Eintritt der Kälte verliert die Haut häufig an Elastizität, schält sich ab und errötet. In diesem Fall hilft eine nahrhafte Maske mit Moosbeerensaft. Dazu mischen sie die Hälfte eines Eigelbes, 1 EL Moosbeerensaft und 1 TL saure Sahne. Tragen sie die Mischung für 15 Minuten auf und waschen Sie anschließend gründlich ab. Verstärken Sie die Wirkung dieser Maske mit einer warmen kosmetischen Kompresse.
Man kann solche Masken 2 bis 3-mal in der Woche machen, mit einem gesamten Kurs von 10–12 Masken.

Hautentzündungen

Eine Salbe aus Moosbeeren kann bei Hautentzündungen die Schmerzen lindern und den Entzündungsprozess auf der Haut stoppen.

Dazu entsaften Sie 2 EL reife Beeren und filtern den Saft sorgfältig durch mehrere Schichten von Gaze. Den entstehenden Saft vermischen Sie gut mit 50 g Vaseline und bewahren die Salbe im Kühlschrank auf.

Fieber

Die Moosbeere hilft als fiebersenkendes Mittel.

Dazu mischen Sie 0,25 l frische Moosbeeren und 1 EL Zucker. Von der Mischung essen Sie alle zehn Minuten 1 EL, dabei die Beeren sorgfältig zerkauend.

Kopfschmerz

Bei häufigem Kopfschmerz hilft eine Mischung aus Moosbeeren und Honig.

Nehmen Sie 1-mal täglich eine Mischung aus 1 EL durch den Fleischwolf gedrehter Moosbeeren und der gleichen Menge Honig ein.

Magenverstimmung

Die Moosbeere hilft bei einer Magenverstimmung.

Dazu übergießen Sie mit 0,5 l heißem Wasser einige Eßlöffel Moosbeere, köcheln alles zusammen etwa 10 Minuten auf kleiner Hitze, kühlen den Sud ab, sieben ihn dann durch und trinken 4-mal täglich 125 ml.

Die einzige Beschränkung: Für Menschen mit einem erhöhten Säuregehalt des Magens ist es besser, in anderer Weisen behandelt zu werden – der Moosbeerensaft kann die Verschärfung einer Magenentzündung mit erhöhter Sekretion und Bildung eines Magengeschwürs herbeirufen.

Stärkung des Körpers – Rezepte aus der Volksmedizin

Stärkung des Körpers

Viele Rezepte in der russischen Volksmedizin dienen neben der Behandlung von Krankheiten, auch der allgemeinen Stärkung des Körpers.

R E Z E P T E

Einige Beispiele aus der Vielzahl dieser Rezepte möchte ich Ihnen vorstellen:

Aloe und Walnuss

Die Mischung aus 100 ml Saft der Aloe (Aloe vera), 500 g zerstoßener Walnusskerne (Juglans regia), 300 ml Honig und dem Saft von 3 bis 4 Zitronen (Citrus x limon) wirkt als allgemein stärkendes Mittel zur Stärkung des Körpers. Von der Mischung nehmen Sie 3-mal täglich 30 Minuten vor dem Essen 1 TL ein.

Für die Herstellung des Saftes der Aloe muss die Pflanze älter als 2 Jahre sein. Dazu schneiden Sie 3 bis 4 große oder mittlere Blätter ab (die Pflanzenspitze bleibt unberührt), waschen die Blätter in abgekochtem Wasser aus, entfernen die Zähne und schneiden die Blätter in kleine Stücke. Danach entsaften Sie die Masse.
Die fertige Mischung bewahren Sie im Kühlschrank auf.

Sud von Blättern der Erdbeere

Der Sud aus getrockneten Blättern der Erdbeere (Fragaria) wirkt gut allgemein kräftigend und führt damit zur Stärkung des Körpers.
Dazu übergießen Sie 15 g Blätter mit 0,5 l kochendem Wasser, lassen den Aufguss noch 10 Minuten auf kleiner Hitze köcheln, dann 2 bis 3 Stunden ziehen und sieben ihn durch. Davon trinken Sie 3 bis 5-mal täglich 125 ml.

Aufguss von Gerstenmalz

Der Aufguss aus getrocknetem Gerstenmalz wirkt entzündungshemmend, entwässernd und allgemein kräftigend. Neben seiner Heilwirkung bei verschiedenen Erkrankungen ist er damit auch nützlich für die Stärkung des Körpers.
Dazu übergießen Sie 3 bis 4 TL zerstoßenes Gerstenmalz in einer Thermoskanne mit 0,5 l kochendem Wasser, lassen den Aufguss 1 bis 2 Stunden in der fest geschlossenen Kanne stehen und sieben ihn dann durch. Davon trinken Sie 2 bis 3-mal täglich 80 ml bis 125 ml.

Um Gerstenmalz zu bekommen, lassen Sie Gerstenkörner keimen und trocknen dann die Keimlinge.
Positiv wirkt der Aufguss auch auf das Nervensystem, ist nützlich bei Magen-Darmerkrankungen, Husten, Hämorrhoiden, Krankheiten der Harnblase und Harnwege, Nierensteinen und Hauterkrankungen.

Aufguss von Blättern der schwarzen Johannisbeere

Der Aufguss aus getrockneten Blättern der schwarzen Johannisbeere (Ribes nigrum) wirkt allgemein kräftigend und führt damit auch zur Stärkung des Körpers.
Dazu übergießen Sie 2 bis 3 TL gehackter Blätter in einer Porzellankanne mit 0,5 l kochendem Wasser, lassen den Aufguss 10 bis 15 Minuten ziehen und sieben ihn dann durch. Davon trinken Sie 3-mal täglich 125 ml.

Aufguss von Johanniskraut

Der Aufguss aus getrocknetem Johanniskraut (Hypericum perforatum) wirkt allgemein kräftigend, fördert den Stoffwechsel, die Tätigkeit der inneren Organe und stärkt das Immunsystem des Körpers. Neben seinen, die Gesundheit fördernden Eigenschaften, ist er damit auch nützlich für die Stärkung des Körpers.
Dazu übergießen Sie 1 TL Kraut in einer Porzellankanne mit 0,5 l kochendem Wasser, lassen den Aufguss 10 Minuten ziehen und sieben ihn dann durch. Davon trinken Sie 3-mal täglich 125 ml und ergänzen ihn nach dem Geschmack mit Konfitüre oder Honig.

Mischung aus Moosbeere, Apfel und Walnuss

Die Moosbeere (Vaccinium oxycoccos) ist bereits seit Jahrhunderten in der russischen Volksmedizin bekannt und wird zur Heilung verschiedener Erkrankungen eingesetzt. Auch ist die Moosbeere aufgrund ihres Reichtums an einer Vielzahl von Vitaminen und Spurenelementen ein sehr gutes allgemeines Mittel zur Stärkung des Körpers.
Für die Stärkung des Immunsystems vermischen Sie 1 Kg Moosbeeren, 1 Kg klein geschnittener Äpfel und 500 g gehackte Walnüsse, übergießen die Mischung mit einem Sirup aus 250 ml Wasser und 500 g Zucker, geben sie in einen Topf und kochen sie etwa 30 Minuten unter ständigem Rühren auf kleiner Hitze. Die fertige Mischung bewahren Sie im Kühlschrank auf.
Davon essen Sie täglich morgens 1 EL gemischt in 250 ml warmem Wasser.

Hinweis: Die Moosbeere ist im Handel als Cranberry erhältlich.

Moosbeeren – ausgewählte Rezepte der russischen Küche

Moosbeeren in der russischen Küche

Moosbeeren werden bereits seit Jahrhunderten als ein bewährtes Heilmittel in der russischen Volksmedizin verwendet und bilden die Grundlage vieler Heilrezepte (siehe auch: Moosbeere (Vaccinium) – ein Überfluss an nützlichen Stoffen).
Bei den Moosbeeren haben die meiste Bedeutung der Inhalt an Zuckern, organischen Säuren, Pektinen und Vitaminen. Die Zitronensäure überwiegt bei den Beeren. Glukose und die Fruktose nehmen die Hauptstelle bei den Zuckern ein, weniger bedeutend ist die Sacharose. In bedeutender Anzahl ist in den Beeren auch das Pektin enthalten. Ebenfalls sind Moosbeeren sehr reich an Vitaminen. Neben anderen Vitaminen enthalten sie weiterhin die Vitamine B1, B2, B5, B6 und PP. Die Moosbeere ist auch eine wertvolle Quelle des Vitamins K1, jedoch auch die Vitamine A, B3, C und E sind enthalten.
An Mikroelementen sind in bedeutender Anzahl das Kalium und Phosphor, Kalzium ist geringer enthalten. Verhältnismäßig gibt es viel Eisen, Mangan, Molybdän und Kupfer. Außerdem gibt es Jod, Magnesium, Barium, Kobalt, Nickel, Zinn, Silber, Titan, Chrom, Zink, Aluminium und andere.
Moosbeeren werden bis heute auch in der russischen Küche gern verwendet, beispielsweise in Rezepten für Soßen, Salate, Marmelade und Saft. Ebenfalls sind Moosbeeren eine bemerkenswerte Grundlage für Nachtische, ein schöner Zusatz zu Platten aus Fleisch und Geflügel.

Rezepte

Der Rezepte gibt es eine Vielzahl, eine kleine Auswahl davon, möchte ich vorstellen:

Moosbeeren-Apfelsouffle

100 g Moosbeeren, 1 Apfel, 100 ml süßer Weißwein, 100 ml Sahne-Joghurt, 2 Eier, 20 g Zucker, 3 Platten Gelatine.

Den Apfel schälen und das Kerngehäuse entfernen, in Scheibchen schneiden und im Weißwein weichkochen. Dann auf ein Sieb geben, die Flüssigkeit abfließen lassen, die Stückchen des Apfels zu Püree verreiben und kühlen. Ins Apfelpüree die Hälfte des Joghurts und die Hälfte des geschlagenen Eiweisses geben und alles recht gut vermischen. Die Moosbeeren im Wasser mit dem Zucker etwa 25 bis 30 Minuten kochen, auf ein Sieb geben und zu Püree verreiben. Dann die im Wasser aufgelöste Gelatine ergänzen und kühlen. Den verbliebenen Joghurt und die gerührten Eigelbe zugeben und vermischen. Das Souffle in Formen geben – auf den Boden das Moosbeeren-Püree und darauf das Apfel-Püree.

Die Formen kühlen. Vor dem Servieren die Formen kurz ins warme Wasser geben und das Souffle auf einen Teller stürzen.

Moosbeerengelee

1 Kg Moosbeeren, 0,5 l Zucker, 0,25 l Wasser

Reife große und weiche Beeren waschen, in einen emaillierten Kochtopf legen und das Wasser ergänzen. Den Deckel auflegen und die Beeren weich kochen. Danach die Beeren ausdrücken, den Saft in einen anderen Topf geben, den Zucker ergänzen und alles vermischen. Auf kleiner Hitze die Masse bis zu dem Gelee kochen.

Das Moosbeerengelee heiß in sterilisierte Gläser geben und mit einem sterilen Deckel verschließen.

Moosbeerengetränk

200 g Moosbeerenkompott, 2 EL Bienenhonig, 1 l Wasser

Alle Zutaten in einem Gefäß etwa 30 Sekunden mixen.

Moosbeerenkompott

400 g Moosbeeren, 150 g Zucker, 1/8 l Wasser

Die Beeren zusammen mit dem Zucker im Wasser aufkochen, bis sie geplatzt sind.

Wenn man dieses Kompott als Beilage zu Wild oder Rinderbraten haltbar machen will, verwendet man so wenig wie möglich Wasser (oder läßt es köchelnd etwas eindicken). Das dicke Kompott hält sich im geschlossenen Glas ohne Sterilisieren. Gut schmeckt dieser Kompott im Gemisch mit Apfelmus.

Moosbeerenkonservierung (Variante)

1 Kg frische Moosbeeren, 300 g Zucker, 1 l Wasser

Die Moosbeeren säubern und waschen, dann mit dem Zucker und dem Wasser in einen Topf geben und alles gut vermischen bis der Zucker sich vollständig aufgelöst hat. Danach in große sterile Gläser füllen und an einem kühlen (max. + 10 °C) und dunklen Platz stellen. Auf diese Weise vorbereitete Moosbeeren sind etwa 1 Jahr haltbar.

Der Saft kann getrunken und die Beeren können gegessen werden.

Moosbeerenkuchen

100 g Sahnebutter, 200 g Zucker, 4 Eier (Eigelb und Eiweiß trennen), 1 Zitronen- oder Apfelsinenschale (chemisch unbehandelt), 0,25 l Milch, 500 g Mehl, 250 g Rosinen, 250 g Moosbeeren, 200 g Zwieback, Puderzucker

Die Butter zerlassen und mit dem Zucker mittels Mixer kräftig verrühren, unter fortgesetztem Rühren die 4 Eigelbe zugeben, die feingeschnittene Zitronen- oder Apfelsinenschale, die Milch und 100 g Mehl.
In einem gesonderten Napf die 4 Eiweiße schlagen bis sie schaumig und fest werden. Danach in den Teig ergänzen und 400 g Mehl dazugeben. Alles zu einem glatten Teig vermischen.
Danach den Boden einer hohen Backform (beispielsweise für Rosinenkuchen) mit wenig Teig bedecken.
Die Moosbeeren waschen und in Zwiebackmehl trocken rollen. Danach die Moosbeeren auf den Teig geben und mit dem restlichen Teig abdecken.

Mit mittlerer Temperatur ausbacken und anschließend den Kuchen von oben mit Puderzucker bestreuen.

Moosbeerenkonfitüre

1 Kg Moosbeeren, 750 g Zucker, etwas Wasser

In sehr wenig Wasser (Boden des Topfes gerade bedeckt) die Beeren weich kochen, dabei mehrfach umrühren. Den Zucker zugeben, nochmals gut durchkochen und in sterile Gläser füllen.

Weißkohlsalate mit Moosbeeren aus der russischen Küche

Weißkohlsalate mit Moosbeeren

Weißkohl (auch Weißkraut) ist ein Gemüse, das vor allem im Herbst und Winter Saison hat. Aus ihm lassen sich deftige Eintöpfe, Krautkuchen, Kohlrouladen oder Salate herstellen.
Weißkohl hat einen hohen Anteil an Vitamin C und des antibiotisch wirkenden Thiocyanat. Auch Kalium, Calcium und Magnesium gehören zu den reichen Inhaltsstoffen. Noch reichhaltiger an Vitaminen und Spurenelementen zeigt sich die Moosbeere.
Deshalb sind Salate, die Weißkohl und Moosbeeren kombinieren, für unsere Ernährung sehr wertvoll. Besonders in der russischen Küche finden wir deshalb auch viele Salate in dieser Kombination.

Rezepte

Im Folgenden möchte ich Ihnen einige dieser Rezepte mit Weißkohl und Moosbeeren aus der russischen Küche vorstellen:

Weißkohlsalat

800 g Weißkohl, 100 g Schnittlauch, 125 ml Essig, 2 EL Zucker, 2 bis 3 EL Pflanzenöl

Das Kraut fein raspeln, in eine breite Kasserolle legen, Essig dazugießen und unter ständigem Rühren erhitzen, bis es zusammenfällt und mattfarben ist. Das Kraut schnell abkühlen, Pflanzenöl und Zucker zugeben und gut verrühren. Den Salat in einer Salatschüssel servieren und mit klein geschnittenem Schnittlauch bestreuen.
Diesen Salat kann man auch unter Zugabe von frischen, eingelegten oder gedünsteten Äpfeln zubereiten, sowie mit eingelegten roten Rüben oder Kirschen, Weintrauben, Moosbeeren, Möhren.

Salat „Russe“

200 g Weißkohl, 150 g Moosbeeren, 3 EL saure Sahne, Salz.

Den Kohl raspeln, mit den Moosbeeren mischen, ein wenig salzen und mit der sauren Sahne zurechtmachen.

Salat „Weißkohl mit Moosbeeren und Möhren“

300 g Weißkohl, 100 g Moosbeeren, 2 Möhren, 75 g Schnittlauch, 4 EL Pflanzenöl, 2 EL Zucker, 1 TL 9 % Essig, Salz, Petersilienkraut

Den Kohl raspeln, salzen, den Essig ergänzen und auf dem Herd bei schwacher Hitze unter Rühren bis zur Weichheit erwärmen. Wenn sich der Kohl senken wird, vom Herd nehmen, auf ein Sieb geben und den Saft abfließen lassen. Den gekühlten Kohl mit den Moosbeeren, kleingeschnittenen Schnittlauch, geriebenen oder kleingeschnittenen Möhren, dem Zucker und dem Pflanzenöl mischen. Beim Servieren mit Petersilienkraut schmücken.

Der folgende Salat schmeckt auch sehr gut!

Salat mit Äpfeln, Nüssen und Moosbeerensoße

20 g Moosbeeren, 20 ml Balsamico-Essig, 1 geschälte rote Zwiebel, 1 EL Zucker, 1 EL Senf, 60 ml Pflanzenöl, Paprika,
2 kleingeschnittene Äpfel, einige Salatblätter und ein Handvoll gehackte Walnüsse

Im Mixer die Moosbeeren, den Essig, die Zwiebel, den Zucker und den Senf zu einer Masse zerschlagen. Allmählich das Pflanzenöl hinzugeben und mit dem Paprika würzen. Danach in ein Salatgeschirr die Apfelstücke auf einige Blätter Salat geben und mit Walnüssen bestreuen. Darüber die Soße aus dem Mixer gießen.

Guten Appetit!