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Tomaten und Paprika – einfache Rezepte für die Küche

Tomaten und Paprika

Tomate

Die Tomate (Solanum lycopersicum) gehört zu den weitbekanntesten Küchenpflanzen. Sie hat eine große Bedeutung als Gewürz und einen hohen Nährwert. Sie hat einen hohen Vitamingehalt A, B, C und enthält lebenswichtige Nährstoffe wie Karotin. Auch ist sie reich an Mineralstoffen, Spurenelementen und Fruchtsäuren.
Roh wie Obst gegessen ist ihr Nährwert am größten. Doch auch als Suppe, Soße, Salat zubereitet, durchpassiert als Getränk gereicht, wird sie gern gegessen. In der Küche wird die Tomate sehr vielfältig verarbeitet und sie gehört zu den am meisten verwendeten Gewürzen. Auch als Tomatenmark sollte sie in der Küche nicht fehlen.

Paprika

Paprika (Capsicum) stammt ursprünglich aus Mittel- und Südamerika. Nach Europa gelangte er erst nach der Entdeckung Amerikas. In Europa wurde er zuerst durch die Spanier kultiviert und man kannte ihn als Hausmittel gegen Hautkrankheiten.
Paprika ist eine Frucht, deren scharfschmeckender Wirkstoff das Capsaicin ist, außerdem enthält sie Vitamin C, ätherisches Öl, Fett, Zucker, Pektin und Mineralsalze sowie Farbstoffe – Karotinoide – und wichtige Nährstoffe. Der Vitamin-C-Gehalt ist während des Mahlens noch ziemlich hoch, nimmt aber während des Lagerns allmählich ab.
Das Gewürz wird nach dem Trocknen und Mahlen der reifen Frucht gewonnen. Die scharfen Sorten enthalten mehr Farbstoff, in den nicht scharfen Sorten fehlt das Capsaicin.
Gewürzpaprika ist ein unerläßliches Gewürz für das Würzen und Färben von Suppen wie Gulasch- und Fischsuppe, Fleisch- und Fischgerichten, Speck, Gemüse, Soßen, Salaten und Käsespeisen. Die Wurst- und Backwarenindustrie verwendet Paprika gleichfalls in großen Mengen. Gewürzpaprika ist auch ein wichtiger Bestandteil von Gewürzmischungen.
Den Gewürzpaprika in heißem Fett nicht lange rösten, denn infolge der Karamelisierung verliert er seine rote Farbe, wird braun und schmeckt bitter. Die Kunst besteht darin, während des Röstens die rote Farbe und den typischen Geschmack zu erhalten. Paprika auch immer erst der gebräunten Mehlschwitze beigeben und diese dann rasch mit Wasser auffüllen. Den Paprika bei den Speisen vorsichtig dosieren.

Rezepte

Eine kleine Auswahl von einfachen Rezepten mit Tomaten:

Tomatensuppe

750 g reife Tomaten, 6 Zwiebeln, 4 EL Öl, 1 EL Zucker, 75 g Margarine, 1/8 l Kaffeesahne, 2 Eier, 2 Knoblauchzehen, 1 TL Thymian, 1/2 l leichtes Essigwasser, 1/4 l Brühe, Salz, Pfeffer, Mehl

Die Tomaten waschen und grob zerschneiden, die Zwiebeln in Scheiben schneiden, die Knoblauchzehen zerdrücken und mit dem Thymian etwa 20 Minuten dünsten. Danach den Ansatz pürieren und mit siedendem Essigwasser und der Brühe auffüllen, anschließend aufkochen lassen.
Aus Margarine und Mehl eine Schwitze bereiten, an die Suppe geben, mit Salz, Zucker und Pfeffer abschmecken und nochmals durchkochen lassen.
Vor dem Serrvieren mit der Kaffeesahne verfeinern und gehackte, gekochte Eier darüberstreuen.
Als Beilage eignen sich Weißbrotscheiben.

Tomatensalat

1000 g Tomaten, Salz, Essig, Schnittlauch, Pfeffer, 0,2 l Öl, Zucker

Die Tomaten abbrühen, die Haut abziehen und die Früchte in Scheiben schneiden. Den Essig mit wenig Wasser verdünnen und mit Salz, Zucker und Pfeffer würzen. Den feingewiegten Schnittlauch auf die Tomaten streuen. Öl und Essigwasser daraufgießen.

Gefüllte Tomaten mit Salat

10 Tomaten, 100 g gekochtes Fleisch, 1 bis 2 gekochte Kartoffeln, 1-2 frische Gurken, 1 hart gekochtes Ei, 2 EL Mayonnaise, 1 TL einer scharfen Soße, Kopfsalatblätter, Salz, gemahlener Pfeffer

Etwa 1/4 vom oberen Teil der Tomaten abschneiden, das Innere aushöhlen und in die Vertiefung etwas Salz und Pfeffer geben. Kartoffeln, Fleisch und Eier zerkleinern, die Gurken in kleine Würfel schneiden, mit Mayonnaise und scharfer Soße vermischen. Hiermit die Tomaten füllen, in einer mit Salatblättern belegten Schüssel servieren.
Als Füllung benutzt man auch Fischsalat, Salat aus gehackten, hart gekochten Eiern mit Hering, Käse- und Heringbutter oder Salat aus kleingeschnittenen eingelegten Pilzen mit Zwiebeln.
Der Salat wird gut gekühlt serviert.

Tomatensaft ist ein aus Tomaten hergestellter Gemüsesaft. In der Regel verarbeitet die Industrie die Tomaten zunächst zu Konzentrat. Damit werden aus verschiedenen Gründen Vorräte geschaffen, die das gesamte Jahr über zur Verfügung stehen. Später wird das Konzentrat rückverdünnt, es wird wieder Wasser zugefügt. Im Handel finden wir zwei Arten an Tomatensäften, die aus Konzentrat hergestellten Säfte und die Direktsäfte. Letztere werden nicht aus Konzentrat erzeugt. Gewöhnlich werden dem Tomatensaft noch Salz, etwas Zitronensaft und Gewürze beigegeben. Bei diesen Zusätzen gibt es individuelle Abweichungen unter den einzelnen Herstellern, die vorwiegend für die Geschmacksnuancen bei den im Handel angebotenen Tomatensäften verantwortlich sind.
Neben seinem Effekt als guter Durstlöscher, werden dem Tomatensaft auch gesundheitsfördernde Eigenschaften nachgesagt. Er ist allgemein ein weltweit sehr beliebter Gemüsesaft.

Die Technik der Industrie zur Herstellung des Tomatensaftes aus Konzentrat, kann natürlich auch in der eigenen Küche nachvollzogen werden. Der Vorteil dabei ist, man kann ihn nach dem eigenen Geschmack würzen. Das dafür notwendige Tomatenpüree gibt es überall im Handel.

Selbstgemachter Tomatensaft

Tomatenpüree mit geriebener Zitronenschale (unbehandelt), 1 Prise Pfeffer, Salz, Ketchup und Fleischbrühe würzen, danach mit Sodawasser verdünnen.

Wer es ohne Sodawasser mag, kann auch stilles Wasser oder Leitungswasser verwenden. Dieser Tomatensaft sollte gut gekühlt serviert werden.

Rezepte

Eine kleine Auswahl von Rezepten mit frischem Paprika:

Paprikasalat

800 g grüne Paprikaschoten, Essig, Salz, Zucker

Die entkernten Schoten in Ringe schneiden und abbrühen. Den Essig mit ein wenig Wasser vermischen, mit Salz und Zucker abschmecken, über den kalten Paprika schütten und 2 Stunden stehen lassen.
Die Beize kann auch ohne Zucker zubereitet werden.

Letscho

1000 g grüne Paprikaschoten, 750 g Tomaten, 80 g Fett, 150 g Zwiebeln, Salz, Paprika, 40 g geräucherter Speck

Die Tomaten 1 Minute in heißes Wasser legen, die Haut abziehen und vierteilen. Aus den Paprikaschoten den Samenstand entfernen und die Schoten in 5 bis 6 längliche Stücke schneiden. Speck in kleine Würfel schneiden, im eigenen Fett ein wenig bräunen, dann das Fett und die feingeschnittenen Zwiebeln zugeben. Wenn es die richtige Bräune hat, mit Paprika bestreuen, die vorbereiteten Paprikaschoten und Tomaten zufügen, salzen und das Ganze langsam weich dünsten. Falls die Paprikaschoten zu scharf sein sollten, vor der Verwendung abbrühen.

Guten Appetit!

Kleine Gewürzfibel – Beschreibung Gewürze P

Kleine Gewürzfibel – Beschreibung Gewürze P

Pampelmuse – Paprika – Pastinak – Petersilie – Pfeffer – Pfefferminze – Piment

Kleine Gewürzfibel - Pampelmuse
Pampelmuse (Citrus decumana)

Pampelmuse

Die Pampelmuse (Citrus decumana) ist eine nahe Verwandte der Zitrone. Sie hat eine ebenso erfrischende Wirkung wie die Zitrone oder Orange. Durch ihren herben Geschmack unterscheidet sie sich von ihnen. In der Pampelmuse sind neben dem hohen Vitamin-C-Gehalt auch andere Vitamine und Nährstoffe enthalten. Eine halbe Pampelmuse vor den Mahlzeiten gegessen erhöht den Appetit. Da sie auch viele organische Säuren enthält kann ihr regelmäßiger Verzehr unbedingt empfohlen werden. Ihr Genuß lindert außerdem Erschöpfungs- und Müdigkeitserscheinungen. Wird ihr herber Geschmack durch etwas Puderzucker und Zitronensaft abgerundet, kann sie in vielen Formen wie Obstsalat, Obstcocktails und frischen Obstsäften verwendet werden. Auch die Herstellung von Limonaden oder Tee ist aus ihrem Saft möglich.

Kleine Gewürzfibel - Paprika
Paprika (Capsicum)

Paprika

Paprika (Capsicum) stammt ursprünglich aus Mittel- und Südamerika. Nach Europa gelangte er erst nach der Entdeckung Amerikas. In Europa wurde er zuerst durch die Spanier kultiviert und man kannte ihn als Hausmittel gegen Hautkrankheiten. Paprika ist eine Frucht, deren scharfschmeckender Wirkstoff das Capsaicin ist, außerdem enthält sie Vitamin C, ätherisches Öl, Fett, Zucker, Pektin und Mineralsalze sowie Farbstoffe – Karotinoide – und wichtige Nährstoffe. Der Vitamin-C-Gehalt ist während des Mahlens noch ziemlich hoch, nimmt aber während des Lagerns allmählich ab. Das Gewürz wird nach dem Trocknen und Mahlen der reifen Frucht gewonnen. Die scharfen Sorten enthalten mehr Farbstoff, in den nicht scharfen Sorten fehlt das Capsaicin. Gewürzpaprika ist ein unerläßliches Gewürz für das Würzen und Färben von Suppen wie Gulasch- und Fischsuppe, Fleisch- und Fischgerichten, Speck, Gemüse, Soßen, Salaten und Käsespeisen. Die Wurst- und Backwarenindustrie verwendet Paprika gleichfalls in großen Mengen. Gewürzpaprika ist auch ein wichtiger Bestandteil von Gewürzmischungen. Den Gewürzpaprika in heißem Fett nicht lange rösten, denn infolge der Karamelisierung verliert er seine rote Farbe, wird braun und schmeckt bitter. Die Kunst besteht darin, während des Röstens die rote Farbe und den typischen Geschmack zu erhalten. Paprika auch immer erst der gebräunten Mehlschwitze beigeben und diese dann rasch mit Wasser auffüllen. Den Paprika bei den Speisen vorsichtig dosieren.

Kleine Gewürzfibel - Pastinak
Pastinak (Pastinaca sativa)

Pastinak

Pastinak (Pastinaca sativa) war bereits im Altertum bekannt und beliebt. Der Geschmack der Wurzel ähnelt dem der Petersilie, ist nur etwas süßlicher. Die Körner werden ähnlich wie Dill verwendet. Anstelle der Petersilienwurzel wird die Pastinakwurzel zum Würzen von Fleischbrühe verwendet. Sie besitzt größeren Nährwert als die Petersilienwurzel. Die Wurzel des Pastinak wird auch länger als die der Petersilie und ist daher im Anbau rentabler. Pastinak ist eine zweijährige Pflanze, die wegen ihrer fleischigen, süßlichen, 16 bis 22 cm langen Wurzel mit glatter Oberfläche kultiviert wird. Die Wirkstoffe ähneln denen der Petersilie. Der aus Wurzeln gekochte Tee ist harntreibend und krampflösend und leistet bei Nieren- und Gallensteinen meistens sehr gute Dienste.

Kleine Gewürzfibel - Petersilie
Petersilie (Petroselinum crispum)

Petersilie

Petersilie (Petroselinum crispum) gehört in jeden Haushalt und sollte dort nicht fehlen. Das Petersilienkraut wird frisch und trocken verwendet. Mitgekocht verliert es das Armoma und den Vitamin-Gehalt. Feingeschnittene Petersilie daher erst kurz vor dem Auftragen den fertigen Speisen beigeben, dagegen zusammen mit Fleisch braten. Petersilie kann nahezu unbegrenzt verwendet werden. Sie dient dem Würzen von Suppen, Füllungen, Gemüse, gekochten und gerösteten Kartoffeln und dem Garnieren von Eierspeisen und Salaten. Auch in der Zusammenstellung von grünen Gewürzmischungen ist Petersilie ein unentbehrlicher Bestandteil. Zum Braten vorbereitete Ente, Gans oder Hähnchen mit feingeschnittener Petersilie einreiben oder ein Büschel Petersilienkraut in die Bauchhöhle geben. Damit wird ein eventuell vorhandener unangenehmer Darmgeruch beseitigt.
Petersilie enthält ätherisches Öl, Karotin, Vitamin C und E sowie Mineralsalze. Sie ist für den Organismus sehr günstig. Petersilienkraut und Petersilienwurzel wirken magenstärkend, nierenreinigend und appetitfördernd.

Kleine Gewürzfibel - Pfeffer
Pfeffer (Piper nigrum)

Pfeffer

Pfeffer (Piper nigrum) ist das weltweit bekannteste Gewürz. Seine ursprüngliche Heimat sind Singapur und die Malabarküste. Die Frucht des in Asien und Amerika gezüchteten Strauches ist das wertvolle Gewürz. Der schwarze Pfeffer (Piperis nigri fructus) sind die unreif gepflückten, getrockneten Früchte. Der weiße Pfeffer (Piper album) ist dagegen die gereifte Frucht. Seine äußere Schale wird durch weichen und reiben entfernt. Der Pfeffer erhält so eine gelblichgraue Farbe. Der schwarze Pfeffer hat einen schärferen Geschmack als der weiße Pfeffer, der auch weniger aromatisch ist. Beide Pfeffersorten enthalten ätherisches Öl, Piperin, Fettöl, Kohlenhydrat und Harz. In beiden Formen paßt er zu sämtlichen Speisen, lediglich die gesüßten Speisen bilden eine Ausnahme. Beim Würzen von Suppen, Gemüsen, Salaten, Fleisch-, Fischgerichten und Beizen Pfefferkörner oder grob gemahlenen Pfeffer verwenden. Pfeffer verleiht Schmorfleisch, gerösteter Leber, Pilzgulasch mit Eiern, Hackfleisch usw. einen guten Grundgeschmack. Pfeffer hat nicht nur würzende, sondern auch eine appetitfördernde Wirkung. Wegen seiner Reizwirkung kann er Leber, Galle, Nieren und Dickdarm angreifen. Der weiße Pfeffer wird in der Wurstwarenindustrie häufig verwendet, wird aber auch zu Fischmarinaden eingesetzt.

Kleine Gewürzfibel - Pfefferminze
Pfefferminze (Mentha × piperita)

Pfefferminze

Pfefferminze (Mentha × piperita) ist eine aromatische Pflanze, welche gewöhnlich als Teepflanze sehr bekannt ist. Doch ihre Blätter (Menthae piperita folium) können auch in der Küche oft gute Dienste leisten. Sie eignen sich zum Würzen von Hammelfleisch und auch verschiedenem anderen Bratfleisch. Ihres starken Mentholgeschmacks wegen wird sie als Gewürz jedoch nur selten gebraucht. Obstsalaten können einige Blättchen einen angenehm pikanten Geschmack geben. Ausgezeichnet eignet sich Pfefferminze zusammen mit Thymian und Majoran als Gewürzmischung für die Farce von Truthähnen. Pfefferminze ist sehr gesund und kann bei Verdauungsbeschwerden, Blähungen, Gallenentzündung und bei Magenschmerzen gute Dienste leisten. Sie enthält ätherisches Öl, Gerbstoff, Bitterstoff und Chlorogensäure.

Kleine Gewürzfibel - Piment
Piment oder Nelkenpfeffer (Pimenta officinalis)

Piment

Piment oder Nelkenpfeffer (Pimenta officinalis), ist die nicht ganz gereifte, pfeffergroße Frucht des in Westindien, auf Jamaika und in Mittelamerika beheimateten Pimentbaumes. Das Gewürz erinnert in seinem Geschmack an Pfeffer, in seinem Geruch an Nelken und Zimt. Die runzlige Haut des Piments ist rot- oder dunkelbraun. Er hat einen aromatischen Geruch und einen leicht brennenden Geschmack. Das Gewürz (Pimentae fructus oder Amoni semen) enthält ätherisches Öl, Harz und Fettöl. Piment würzt ähnlich wie die übrigen Pfeffersorten, dient aber vor allem dem Würzen von Beizen, Soßen, Pasteten, Fischgerichten, Hack- und Hammelfleisch, Salaten, Wurst und Fleischwaren sowie Erzeugnissen der Backwarenindustrie. Ebenfalls finden wir ihn in Gewürzmischungen. Nur in kleinen Mengen verwenden und wegen des starken Aromas gut verschlossen halten. Sein Tee kann bei empfindlichen Magen und Blähungen hilfreich sein.