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Große Klette (Arctium lappa) – eine alte Heilpflanze

Große Klette (Arctium lappa)

ist überall in den gemäßigten Zonen Eurasiens anzutreffen, oft bildet sie große Büsche. Man sieht sie in Baulücken, Gräben, Gruben, in Parks und Gärten, an Straßen, Wegen und Häusern. Sie blüht von Juni bis August, ihre Früchte reifen von Juli bis September.

Geschichte

Bereits im antiken Griechenland war die Große Klette als Heilpflanze bekannt und wurde unter anderem in den Schriften von Dioskurides erwähnt. In zahlreichen Kräuterbüchern des Mittelalters findet die Klette ebenfalls Beachtung, insbesondere wegen ihrer den Haarwuchs fördernden Wirkung. Aber auch zur Behandlung zahlreicher Erkrankungen wurde sie empfohlen.
Die Wurzeln und jungen Blätter der Klette können als Wildgemüse verwendet werden, ihre Wurzeln schmecken süß.

Inhaltsstoffe

Zu den Inhaltsstoffen der Großen Klette gehören Inulin, Fettsäuren und Tannine, Phosphorsäure, fettes Öl, ätherisches Öl, Tannine, Bitterstoffe, Phytosterine, Schleim und Teer.

Anwendung in der Volksmedizin

In der Volksmedizin werden vorwiegend die Wurzeln und seltener die Blätter der Großen Klette für Heilzwecke verwendet. Dazu werden die Wurzeln im späten Sommer und Herbst nach der Blüte der Klette, die Blätter im Sommer, gesammelt und im Schatten getrocknet.

Die Klettenwurzel wird vor allem als Diuretikum, choleretisch, entzündungshemmend und schweißtreibend verwendet.

R E Z E P T E
Aufguss der Klettenwurzel

Übergießen Sie 15 bis 20 g zerkleinerte Wurzeln der Großen Klette mit 0,25 l kochendem Wasser und trinken von dem Aufguss 3 bis 4-mal täglich 1 EL nach den Mahlzeiten.
Alternativ können Sie auch 10 bis 25 g zerkleinerte Wurzeln mit 0,5 l kochendem Wasser übergießen und vom warmen Aufguss 3 bis 4-mal täglich 125 ml nach den Mahlzeiten trinken.

Die Volksmedizin verwendet diese Aufgüsse vorwiegend bei Rheuma, Gicht, Nierensteinen und Blasenkrebs, Ödeme, Gastritis und Colitis mit chronischer Verstopfung und Diabetes.

Aufguss oder Sud bei Hauterkrankungen

Bei Hauterkrankungen wird ein Aufguss oder Sud aus den Wurzeln der Großen Klette bereitet. Eingenommen dienen diese als „Blut-Reinigungsmittel“, äußerlich als Waschung bei juckender Haut, Ausschlag, Akne, Ekzem und Furunkel.

Aufguss für Spülungen

Ein Aufguss der Wurzeln oder Blätter der Großen Klette kann auch für Spülungen bei entzündlichen Erkrankungen der Schleimhäute im Mund- und Rachenraum verwendet werden.

Wundheilung mit Klettenblättern

Für die Wundheilung bei Verbrennungen, Geschwüren und Schnittwunden werden frische oder eingeweichte getrocknete Klettenblätter auf die betroffenen Stellen der Haut aufgelegt und für lange Zeit dort belassen.

Aufguss oder Sud zur Haarstärkung

Besonders beliebt ist die Klettenwurzel als ein Mittel zur Haarstärkung. Dazu wird unter anderem ein Aufguss oder Sud aus den Wurzeln 1-mal innerhalb von 3 Tagen in die Kopfhaut eingerieben.
Für die Haarstärkung und gegen Haarausfall empfiehlt die Volksmedizin auch das folgende Rezept:

Übergießen Sie 20 g zerkleinerte Klettenwurzel und 10 g Ringelblumenblüten mit 1 l kochendem Wasser, lassen den Aufguss aufkochen und dann noch für 10 bis 15 Minuten unter kleiner Hitze köcheln. Nach dem Abkühlen auf Zimmertemperatur sieben Sie den Sud durch und reiben ihn noch warm 1-mal innerhalb von 3 Tagen in die Kopfhaut ein.

Hinweis: Von der Anwendung der Großen Klette während einer Schwangerschaft wird abgeraten.

Hopfen (Humulus) – eine alte Heilpflanze

Hopfen (Humulus)

Hopfen entstammt in seiner Wildform wahrscheinlich den feuchten Bergtälern im vorderen Asien. Heute ist der Echte Hopfen (Humulus lupulus) in mehr als 50 Ländern zwischen dem 35. und 55. Breitengrad kultiviert und wird überwiegend für das Bierbrauen verwendet. Unter anderen Breitengraden kann er nicht mehr ausreifen. In Mitteleuropa ist der Wilde Hopfen nahezu überall anzutreffen. Er kommt nicht sehr häufig vor, wächst dann aber meist in kleinen Gruppen. Die Wildpflanze wächst bevorzugt an stickstoffreichen Standorten mit ausreichend Feuchtigkeit. Der Hopfen (Humulus) ist eine zweihäusige Pflanze – der männliche Blütenstand ist eine Rispe, der weibliche eine zapfenartige Ähre. Man findet ihn vor allem an Waldrändern, Lichtungen und Gebüschen. Die Blüten wachsen von Juni bis August, die Früchte reifen von Juli bis September.

Geschichte

Als Heilpflanze ist der Hopfen schon sehr lange bekannt. Bereits in der Antike und im Frühmittelalter berichten Ärzte von seinen positiven Eigenschaften der Pflanze. Über Jahrhunderte findet man ihn in allen bekannten Werken der Kräuterkunde. Vom persischen Arzt Johannes Mesue wurde die Pflanze beispielsweise im 8. Jahrhundert zur Blutreinigung und bei Gallenleiden empfohlen.
In Mitteleuropa ist der Anbau von Hopfen seit der Karolingerzeit belegt. Er wurde anfangs in Klostergärten gezüchtet, um eine wohlschmeckende und nährstoffreiche Fastenspeise zu haben. Auch wurde ihm eine dämpfende Wirkung auf sexuelle Regungen zugeschrieben, die vor allem für Mönche von Nutzen war. Auch Hildegard von Bingen widmete dem Hopfen ihre Aufmerksamkeit. Im Mittelalter rühmte Paracelsus seine den Schlaf fördernde Eigenschaft.

Inhaltsstoffe

Zu den wichtigsten Inhaltsstoffen des Hopfens gehören Hopfenbittersäuren (Humulon und Lupulon), Lupulin, ätherisches Öl, Gerbstoffe, Harze, Flavonoide sowie Mineralstoffe, Zucker und Eiweiß.

Anwendung in der Volksmedizin

Für Heilzwecke werden in der Volksmedizin ausschließlich die Fruchtstände (Zapfen) der weiblichen Pflanzen verwendet. Hopfen wird bei verschiedenen Beschwerden eingesetzt, beispielsweise bei Nervosität und innerer Unruhe, Reizblase und Schlafstörungen. Das Hopfenbitter wirkt appetitanregend und verdauungsfördernd, auch hemmt es das Wachstum von Bakterien. Auch fördert es die Absonderung von Speichel- und Magensaft. Sein Tee wirkt nervenberuhigend, lindert Schlaflosigkeit, Unruhe und Depressionen. Besonders das Einschlafen kann er verbessern.
Weiterhin wird er bei nervösen Magen-, Darm- und Blasenleiden verwendet. Seine antibiotische, krampflösende und harntreibende Wirkung wird bei Nieren- und Blasenerkrankungen genutzt. Hopfen wirkt fiebersenkend, auch kann er Muskel- und Gelenkschmerzen bei rheumatischen Erkrankungen lindern. Äußerlich können Hopfenaufgüsse oder ein Brei aus Hopfenzapfen bei Prellungen, arthritischen und rheumatischen Schmerzen sowie bei schmerzhaften Furunkel, Geschwüre, Ekzeme, Akne und Entzündungen der Haut helfen.

Bei selbst gesammeltem Hopfen sollen die reifen Zapfen vor Sonne geschützt getrocknet werden. Die Inhaltsstoffe des Hopfens werden für unterschiedliche medizinische Zwecke in der Volksmedizin verwendet.

R E Z E P T E
Wässriger Auszug

Für einen wässrigen Auszug aus den Zapfen wird das Verhältnis von 1 Teil zerkleinerter getrockneter Zapfen zu 20 Teilen Wasser empfohlen. Dieser Auszug wird verwendet, um den Appetit anzuregen, die Verdauung zu verbessern sowie für die Behandlung von Gastritis, Magen-Darm-Beschwerden sowie als Diuretikum und entzündungshemmendes Mittel bei Entzündungen der Blase und Nieren, Gallenblase und Leber. Dazu nehmen Sie von dem Auszug 3-mal täglich 1 EL vor dem Essen ein.

Aufguss als Beruhigungsmittel

Oft wird ein Aufguss von Hopfen als Beruhigungsmittel bei erhöhter nervöser Erregung und Schlaflosigkeit verwendet. Dafür übergießen Sie 2 TL zerkleinerte getrocknete Zapfen mit 0,25 l kochendem Wasser, lassen den Aufguss abkühlen und trinken ihn noch warm vor dem Schlaf. Dieser Aufguss wird auch für die Verringerung der sexuellen Erregbarkeit eingesetzt.

Wässriger Brei

Der wässrige warme Brei aus zerkleinerten Zapfen von Hopfen wird als Analgetikum bei Prellungen, arthritischen und rheumatischen Schmerzen, sowie bei schmerzhaften Furunkel, Geschwüren, Ekzeme, Akne und Entzündungen der Haut verwendet.

Haarausfall und Schuppen

Aufgüsse und Sude von Hopfen helfen auch den vorzeitigen Haarausfall und Schuppen zu bekämpfen.

Hinweis: Hopfen ist eine leicht giftige Pflanze. Daher sollte seine Anwendung nicht überdosiert werden. Nur 1 bis 2 g Lupulin (im Hopfen enthalten) können Übelkeit, Erbrechen, Bauchschmerzen, Müdigkeit, Schwäche und Kopfschmerzen auslösen.

Basilikum (Ocimum basilicum) – eine alte Heilpflanze

Basilikum (Ocimum basilicum)

Basilikum, auch Basilienkraut genannt, stammt ursprünglich aus tropischen und subtropischen Regionen in Südasien, Afrika und Iran. Seine engere Herkunft ist wahrscheinlich Afrika. Nach Europa gelangte die Pflanze durch Soldaten von Alexander von Mazedonien, die von den Feldzügen aus Asien zurückkehrten, nach Deutschland kam Basilikum wahrscheinlich im 12. Jahrhundert n. Chr., in Russland erschien das Kraut im 18. Jahrhundert und wurde dort vor allem als Heilpflanze verwendet. Heute ist die Pflanze weltweit verbreitet, auch in Europa. In Europa ist wurde das Kraut als Garten-, Topf- und Gewürzpflanze eingebürgert.

Geschichte

Basilikum hat kleine grüne Blätter und weiße Blüten. Es ist eine angenehm herb riechende Pflanze.
Bereits rund 1000 v. Chr. wurde Basilikum als Gewürz-, Heil- und Zierpflanze in Vorderindien angebaut. Durch Funde in Pyramiden ist der Anbau in Ägypten bereits im Altertum belegt.
Schon seit Jahrtausenden wird das Basilikum auch als Heilpflanze verwendet, die gesundheitsfördernde Wirkung der Pflanze ist heute medizinisch anerkannt.

Inhaltsstoffe

Ätherische Öle (Cineol, Linalool, Cirtral, Estragol, Eugenol), auch Ocimen, Geraniol und Campher. Weiterhin Flavonoide, Gerbstoffe, Saponine, Terpene und Glykoside. Frisches Kraut ist reich an den Vitaminen A, C und Nicotinsäure. Weiterhin enthält Basilikum Vitamin E und viele B-Vitamine. Reichlich sind auch die Mineralstoffe Kalium, Kalzium, Eisen und Magnesium enthalten.

Anwendung in der Volksmedizin

In der Volksmedizin verschiedener Völker ist das Basilikum sehr beliebt. Das Kraut wird beispielsweise für Aufgüsse und Sude bei Gastritis, Kolitis und Pyelitis verwendet, als Hustenmittel bei Keuchhusten, bei Nervosität, Kopfschmerzen, Epilepsie, Asthma, Darm-Koliken, Blähungen, Appetitlosigkeit, niedrigem Blutdruck, Entzündungen von Nieren und Blase, Erkältungen und Fieber. Auch werden Aufgüsse und Sude von Basilikumblättern für Spülungen bei Halsschmerzen und Stomatitis verwendet. Im Mund hilft er als Anästhetikum bei Zahnschmerz, Stomatitis und Tonsillitis. Ebenfalls wird der Saft frischer Blätter bei schlecht heilenden Wunden, bei Mittelohrentzündung und Ekzemen empfohlen.
In der modernen Medizin wird die Pflanze in vielen Ländern unter anderem für aromatische Bäder, Spülungen und zur Herstellung von pflegenden Cremes genutzt. Seine ätherischen Öle machen die Haut weich und straff, auch haben sie eine bakterizide Wirkung.

R E Z E P T E
Völlegefühl, Blähungen und Nervosität

Übergießen Sie 1 TL getrocknetes Kraut mit 1 Tasse kochendem Wasser, lassen den Aufguss 7 Minuten ziehen und sieben ihn durch. Davon trinken Sie 2 bis 3-mal täglich 1 Tasse vor dem Essen.

Neurosen, Epilepsie, Blähungen, Erkältungen

Übergießen Sie 1 Teil getrocknetes Kraut mit 20 Teilen kochendem Wasser, lassen den Aufguss 2 Stunden ziehen und sieben ihn dann durch. Davon trinken Sie 4-mal täglich 2 EL vor dem Essen.

Hinweis: Nach einzelnen Auffassungen sollte der Basilikum während der Schwangerschaft, Stillzeit und von Säuglingen und Kleinkindern gemieden werden.

Banane (Musa) – eine der ältesten Kulturpflanzen

Banane (Musa)

Die Banane ist eine der ältesten Kulturpflanzen des Menschen und fand erste schriftliche Erwähnung in indischen buddhistischen Schriften aus dem 5. bis 6. Jahrhundert vor Christus. Wahrscheinlich war sie zu diesem Zeitpunkt bereits durch Seefahrer in Indien eingeführt. Nach archäologischen Funden war sie auch bereits vor der Ankunft der Europäer in Südamerika bekannt.
Ursprünglich stammt sie aus dem tropischen Südostasien, wahrscheinlich insbesondere vom Malaiischen Archipel. Von dort wurde sie in die Länder Asiens und Kleinasiens, später auch nach Afrika und Süd- und Mittelamerika, verbreitet.
Die Hauptanbaugebiete von Kultursorten befinden sich heute in Südostasien und Südamerika. Zur Pflanzengattung gehören über 40 Arten, die hauptsächlich in Südostasien und auf den pazifischen Inseln verbreitet sind. Zu den nördlichsten Arten gehören die Japanische Banane (Musa basjoo), beheimatet auf den Inseln von Ryukyu. Als Zierpflanze wird sie an der Schwarzmeer-Küste vom Kaukasus, auf der Krim (Ukraine) und in Georgia (USA) angebaut.

Geschichte

Viele Arten der Banane und ihrer Hybriden bilden essbare Früchte. In Europa ist die meist gegessene Art die Dessertbanane (Musa x paradisiaca).
Seit wann sie auch als Heilpflanze genutzt wird, ist historisch nicht belegt. Jedoch gehört sie wahrscheinlich bereits seit langer Zeit zu den Heilmitteln in der traditionellen chinesischen Medizin.

Inhaltsstoffe

Zu den Inhaltsstoffen gehören das Provitamin A, Vitamine der B-Gruppe (B1, B 2, B 3, B 5 und Folsäure), Vitamin C, Mineralstoffe (wie Phosphor, Eisen, Kalium, Magnesium, Mangan, Kupfer), Zuckerarten und Ballaststoffe.

Anwendung in der Volksmedizin

Die Banane wird seit langem von der Volksmedizin als ein diätetisches Lebensmittel bei Arteriosklerose, Hypertonie, Myokarditis und koronarer Herzkrankheit genutzt. Ebenfalls wird sie zur Verhinderung von Skorbut, gegen Nachtblindheit und Avitaminose verwendet.
Klinische Beobachtungen ergaben, dass Bananensaft eine positive therapeutische Wirkung bei Blutungen im Magen und Zwölffingerdarm hat. Es wird empfohlen, Bananensaft auch bei anderen Magen-Darm-Erkrankungen und Lebererkrankungen anzuwenden.

R E Z E P T E
Depression

Bananen können helfen, Depressionen aufzulösen.
Dazu sollten Sie täglich 1 Banane essen.

Eisenmangelanämie

Die Frucht ist reich an Eisen. Auch kann sie Produktion von Hämoglobin im Blut fördern. Dadurch kann sie sehr hilfreich bei einer Eisenmangelanämie sein. Dazu sollten Sie täglich vor jeder Mahlzeit 1 Banane essen.

Gesichtsmaske

Auch für kosmetische Zwecke als Gesichtsmaske kann die Banane nützlich sein.
Bei trockener und schlaffer Gesichtshaut zerdrücken Sie 1 Banane mit der Gabel, bis eine Art Zellstoffmatte entsteht, und legen sie für 20 Minuten als Maske auf das Gesicht. Anschließend spülen Sie die Maske mit warmem ab und waschen danach das Gesicht nochmals mit kaltem Wasser. Diese Maske machen Sie in Abhängigkeit von der Haut 1-mal täglich oder 1-mal jeden zweiten Tag. Die Behandlung verläuft über 15 bis 20 Masken.

Magengeschwür

Bananen können bei der Abheilung von Magengeschwüren helfen, da sie auf der Magenwand einen Film bildende Stoffe enthalten und diese so vor den Einwirkungen des Magensaftes schützen.
Dazu sollten Sie täglich 1 Banane vor jeder Mahlzeit essen.

Mückenstich

Bei einem Mückenstich reiben Sie die betroffene Stelle mit der Innenseite einer Bananenschale ein. Bei vielen Menschen reduziert diese Maßnahme erstaunlich erfolgreich Schwellungen und Reizungen.

Nerven

Die hohe Konzentration von B-Vitaminen in der Banane wirkt beruhigend auf das Nervensystem. Essen Sie einfach bei Bedarf 1 Banane.

Sodbrennen

Bananen wirken als natürliches Antazidum, einem Arzneimittel zur Neutralisierung der Magensäure. Wenn Sie daher an Sodbrennen leiden, dann essen Sie 1 Banane für wohltuende Erleichterung.

Stress

Die Banane ist reich an Kalium, einem lebenswichtigen Spurenelement, das den Herzschlag normalisieren hilft, Sauerstoff zum Gehirn sendet und den körpereigenen Wasserhaushalt reguliert. Beim Stress sinkt die Menge an Kalium im Körper. Das Essen von 1 Banane vor jeder Mahlzeit, kann die benötigte Kaliummenge im Körper wieder auffüllen.

Hinweis: Bei erhöhtem Säuregehalt des Magensaftes wird das Essen von Bananen nicht empfohlen.
Da sie sehr viele Kohlenhydrate enthalten, sollten sie auch nicht von Diabetikern, fettleibigen Personen und Allergikern gegessen werden.

Hähnchen auf russische Art – einfache Rezepte

Hähnchen auf russische Art

Hähnchen, Schwein, Rind, Fisch oder vegetarisch? Was essen wir heute? Diese Frage werden sich viele Menschen jeden Tag immer wieder neu stellen. Der Kühlschrank oder Tiefkühlschrank ist gut gefüllt, jedoch was macht man aus dem, was sich darin befindet?

Natürlich gibt es der Tipps viele, was man machen könnte. Einige davon, die in der russischen Küche für die Zubereitung von Hähnchenschenkel oder Hähnchenfilet verwendet werden, möchte ich Ihnen nicht verschweigen:

Rezepte

Hähnchenschenkel in Weißwein

1 kg Hähnchenschenkel, 2 Knoblauchzehen, 3 Zwiebeln, 1 Paprikafrucht, 300 ml trockner Weißwein, 200 ml Tomatenpüree, 50 ml Olivenöl, 1 TL scharfer Paprika, Salz und Pfeffer nach dem Geschmack

Die Hähnchenschenkel im Olivenöl anbraten, salzen und pfeffern. Dann die in Ringe geschnittenen Zwiebeln und den kleingehackten Knoblauch auf die Schenkel auflegen und den Weißwein aufgießen. Den Paprika klein schneiden und auf die Zwiebelringe legen, den scharfen Paprika zufügen, darüber das Tomatenpüreee geben. Das Ganze 1 Stunde unter schwacher Hitze köcheln.

Hähnchenfilet in Sahnesoße

600 g Hähnchenfilet, 2 Möhren, 1 Zwiebel, 1 Stück Porree (grün), 250 ml saure Sahne, 2 EL Weinessig, 1 EL italienischer Kräuter, 1/4 TL gemahlener schwarzer Pfeffer, Salz nach dem Geschmack

Das Filet in Stückchen, die Möhren klein und die Zwiebel in halbe Ringe schneiden, Essig, Pfeffer und Salz zugeben und in der Marinade das Hähnchenfilet 1 Stunde ziehen lassen. Dann alles in einen Kochtopf geben, etwas Wasser zugießen und nach 15 Minuten mit der sauren Sahne ablöschen. Danach den aufgeschnittenen Porree zugeben und noch 2 bis 3 Minuten köcheln lassen.

Hähnchenschenkel in Käsesoße

800 g Hähnchenschenkel, 400 g geraspelten Käse, 1 bis 4 Knoblauchzehen, Salz und schwarzen Pfeffer nach dem Geschmack

Die Hähnchenschenkel in einen Kochtopf geben, mit Wasser übergießen (etwa mit 2 Fingerbreiten überdeckt), salzen und pfeffern. Nach ungefähr 1 Stunde, wenn vom Wasser noch etwa ein Drittel übrig ist, den Käse zugeben, den Topf vom Herd nehmen, den kleingehackten Knoblauch ergänzen und den Topf noch 10 Minuten abgedeckt stehen lassen.

Als Beilage eignen sich Reis oder Kartoffeln. Vor dem Servieren mit Kräutern bestreuen.

Ich wünsche Ihnen ein gutes Gelingen und einen guten Appetit!

Parotitis – Behandlung mit natürlichen Heilmitteln

Parotitis

syn. Ohrspeicheldrüsenentzündung, ist eine akute oder chronisch-rezidivierende eitrige Entzündung der Ohrspeicheldrüse (Glandula parotidea), die durch Streptokokken oder Staphylokokken ausgelöst wird. Hauptursache einer Parotitis ist eine mangelnde oder fehlende Kautätigkeit. Meist tritt eine akute eitrige Parotitis  einseitig auf, wodurch sie sich auch von Mumps (Parotitis epidemica) unterscheidet.
Druckgefühl und Schmerzen im Bereich der Ohrspeicheldrüse sind die Hauptbegleiterscheinungen einer akuten Parotitis, auch findet sich an der betroffenen Seite vor oder unter dem Ohr eine schmerzhafte Schwellung. Die chronisch-rezidivierende Parotitis zeigt sich in einer gering schmerzhaften Schwellung der Ohrspeicheldrüse, wobei die Schwellung für mehrere Tage besteht, der Speichel flockig ist und einen salzigen Geschmack besitzt.
Bei Mumps wird Männern im Jugend- oder Erwachsenenalter dringend angeraten einen Arzt aufzusuchen, da er zur Hodenentzündung und damit verbunden zur Unfruchtbarkeit führen kann.

R E Z E P T E

Für die Behandlung einer akuten Parotitis kennt die russische Volksmedizin verschiedene bewährte natürliche Heilmittel, die gewöhnlich innerhalb weniger Tage die Entzündung entfernen. Von den folgenden Rezepten können Sie ein beliebiges Rezept auswählen und anwenden:

Durchstechen Sie blaues Stück Packpapier mehrfach mit einer Nadel (wie ein Sieb). Danach geben Sie die Mischung aus 1 EL Kreide, 3 EL Wodka (40 %) und 1 EL gehackten Weihrauchs (Olibanum) auf das Papier, falten es zum Päckchen und befestigen es auf der Haut im Gebiet der Schmerzen hinter oder unter dem Ohr. Nach etwa 3 Tagen geht die Krankheit.

Beschmieren Sie 1 Blatt von frischem Weißkohl (Brassica oleracea convar. capitata var. alba) mit Honig, machen in der Mitte des Blattes einen Schnitt und falten es zusammen. Ein solches Blatt legen Sie täglich über 4 bis 5 Tage (nach jeweils 12 Stunden austauschend) als Kompresse auf das Ohr, decken es mit Kompressenpapier ab und fixieren es mit einem warmen Umschlagtuch.

Legen Sie täglich über 5 Tage (mehrmals am Tag) ein Säckchen mit erwärmten Samen des Saat-Leins (Linum usitatissium) für jeweils 1 bis 1,5 Stunden auf die schmerzende Stelle.

Übergießen Sie 1 ½ EL getrocknete Blüten der Sommer-Linde (Tilia platyphyllos) mit 0,25 l kochendem Wasser, lassen den Aufguss 20 Minuten ziehen und sieben ihn dann durch.
Vom Aufguss trinken Sie über 5 bis 7 Tage 2 bis 3-mal täglich 125 ml.

Hinweis: Unterstützend bei der Behandlung wirkt, wenn Sie 3 bis 4-mal täglich frischen Saft der Moosbeere (Vaccinium oxycoccos oder Vaccinium macrocarpon) trinken oder einige Stücke Zitrone (Citrus x limon) kauen. Die Großfrüchtige Moosbere (Vaccinium macrocarpon) ist im Handel als Cranberry erhältlich.

Verschiedene Rezepte aus der russischen Küche

Verschiedenes aus der russischen Küche

Für die russische Küche ist die große Vielfalt der Rezepte und Speisen charakteristisch. In dieser Küche werden die Produkte relativ unverfälscht zur Geltung gebracht. Russen essen sehr gern und meistens viel.
Zur russischen Küche gehören jedoch nicht nur die allseits bekannten Speisen wie Borschtsch, Schtschi, Ucha oder Botwinja. Es gibt noch eine Vielzahl anderer Speisen und Rezepte, die das Herz einer Hausfrau und ihrer Gäste höher schlagen lassen.

Rezepte

Die folgenden Rezepte sind eine kleine Sammlung von Speisen aus der russischen Küche:

Mayonnaise mit Meerrettich

70 bis 100 g Meerrettichwurzel, 250 ml Mayonnaise

Den Meerrettich waschen, reiben und in kochendes Wasser geben, abkühlen lassen. Dann den geriebenen Meerrettich in die Mayonnaise geben und gut mischen.
Diese Soße paßt zu kaltem gekochten Fleisch und Fisch.

Gebackene Champignons

500 g frische Champignons, 4 EL Mehl, 1 Ei, 125 ml Milch, 1 EL Pflanzenöl, Salz nach Geschmack, Fett oder Öl zum Ausbacken

Die Pilze reinigen, die Stiele abschneiden und danach in wenig Wasser gar kochen. Das Mehl in eine Schüssel geben, das Ei, Salz, etwas Zucker, die Milch und 1 EL Pflanzenöl zufügen. Daraus einen glatten und dünnenflüssigen Teig rühren, möglichst ohne Klumpen. Dann die Pilze in diesem Teig wälzen und in einer großen Menge Fett oder Öl ausbacken.

Gefüllte Eier

6 Eier, 1/2 Zitrone, Olivenöl, Senf, Petersilie

Die Eier hart kochen, abschrecken, abkühlen lassen und schälen. Dann das obere Ende abschneiden und das Eigelb herausnehmen.
Für die Füllung das Eigelb in eine Schüssel geben und mit 125 ml Olivenöl, dem Saft der 1/2 Zitrone und falls gewünscht, noch mit 1 EL Senf verrühren. Ebenfalls kann auch etwas Petersilie zugegeben werden.
Mit der Mischung die Eier füllen und gekühlt servieren.

Gefüllte Äpfel mit Hering

5 grosse Äpfel, 150 g Heringsfilet, 5 Eier, 1 Zwiebel oder 50 g Schnittlauch, 3 bis 4 EL Mayonnaise, Kräuter

Die Äpfel in zwei Hälften schneiden, das Kerngehäuse entfernen und das Fruchtfleisch bis auf eine Schicht von 3 bis 4 mm (von der Schale abgehend) herausnehmen. Dann die gehackten Heringsfilets (ohne Haut), die Zwiebel oder der Schnittlauch, die hartgekochten Eier und das Fruchtfleisch der Äpfel mit der Mayonnaise vermischen und die erhaltene Masse in die Hälften der Äpfel füllen.
Beim Servieren mit kleingehacktem Ei, mit Petersilie, Dill oder Sellerie garnieren.

Gefüllte Tomaten mit Salat

10 Tomaten, 100 g gekochtes Fleisch, 1 bis 2 gekochte Kartoffeln, 1 bis 2 frische Gurken, 1 hart gekochtes Ei, 2 EL Mayonnaise, 1 TL einer scharfen Soße, Kopfsalatblätter, Salz, gemahlener Pfeffer

Etwa 1/4 vom oberen Teil der Tomaten abschneiden, das Innere aushöhlen und in die Vertiefung etwas Salz und Pfeffer geben. Kartoffeln, Fleisch und Eier zerkleinern, die Gurken in kleine Würfel schneiden, mit Mayonnaise und scharfer Soße vermischen. Mit der Masse die Tomaten füllen und in einer mit Salatblättern belegten Schüssel servieren.
Als Füllung benutzt man auch Fischsalat, Salat aus gehackten, hart gekochten Eiern mit Hering, Käse- und Heringbutter oder Salat aus kleingeschnittenen eingelegten Pilzen mit Zwiebeln.

Leberschnitzel nach Moskauer Art

250 bis 300 g Leber, 2 Zwiebeln, 125 g Semmelmehl, 50 g Butter, 8 bis 10 Kartoffeln für Kartoffelpüree, Salz, Pfeffer nach Geschmack

Die Leber in reichlich fingerdicke Scheiben schneiden und leicht mit einem stumpfen Messer schlagen (ohne die Scheiben zu zerstören). Dann die Scheiben salzen, pfeffern, in den Semmelbröseln (nicht zu fein) wälzen und in der Butter braten.
Mit Kartoffelpüree servieren und auf die Leberschnitzel gebratene Zwiebelringe geben.

Hackbraten mit Füllung aus Ei

200 g Schweinehackfleisch, 300 g Rindshackfleisch, 5 bis 6 Eier, 2 Scheiben Weißbrot, 200 ml bis 250 ml Brühe oder Milch, 1 Zwiebel, 1 EL gehackte Petersilie, 2 EL saure Sahne, 1 Salzgurke, 1 bis 2 EL Mehl, Pfeffer, Salz, Semmelmehl

Das Hackfleisch mischen, das in der Milch eingeweichte Weißbrot ergänzen, die gehackte Zwiebel, 1 aufgeschlagenes Ei, die saure Sahne, die kleingeschnittene Gurke (ohne Samenkörner) zugeben, salzen, pfeffern und alles bis zu einer gleichartigen zähflüssigen Masse durchkneten.
Die geschälten Hälften der hart gekochten Eier (3 bis 4 Stück) im Semmelmehl wälzen, nacheinander nach dem Zentrum des in Form eines Rechtecks ausgestellten Hackfleisches legen. Dann die Ränder des Hackfleisches verbinden und diese Rolle auf ein Backblech legen, mit rohem Ei einschmieren und mit Semmelmehl bestreuen.
Im Backofen bei 180°С überbacken, periodisch mit Brühe oder Wasser begießen.
Die fertige Rolle in feine Scheiben schneiden und mit Petersilie bestreuen.

Schweinepastete

1 kg Schweinefleisch, 5 Eier, 50 g Weißbrot, 80 ml Milch, 1/2 Zitrone, 2 bis 3 marinierte Gurken, 70 g Speck, Pfeffer, Salz

Das Schweinefleisch 2-mal durch den Fleischwolf drehen und mit 3 aufgeschlagenen Eiern, dem in Milch eingeweichten Brot und dem Saft der ausgepressten Zitrone mischen, salzen und pfeffern.
2 hart gekochte Eier, die marinierten Gurken und den Speck in Würfel schneiden.
Das Hackfleisch in 3 Teile teilen. Einen Teil in Form eines verlängerten Vierecks auf eine ausgefettete Serviette aus Mull legen, die Hälfte der Gurken, der Eier und des Specks in die Mitte legen, mit dem zweiten Teil des Hackfleisches oben abdecken, den verbleibenden Teil der Eier, der Gurken und des Specks oben auflegen. Mit der dritten Schicht des Hackfleisches abdecken, alles flach drücken und zu einer Rolle zusammenrollen. Die Rolle in die Serviette einnähen und dann 1 Stunde unter schwacher Hitze in Salzwasser kochen. Danach die heiße Pastete für 8 bis 10 Stunden unter eine Presse legen und abkühlen lassen.

Kopfschmerz bei morgendlicher Katerstimmung

Kopfschmerz – Katerstimmung

Kopfschmerz kennt fast jeder, denn er gehört heute zu den häufigsten gesundheitlichen Beeinträchtigungen. In der Medizin sind davon über 220 verschiedene Arten bekannt, die zum Teil erheblich die Gesundheit und das Leben der Betroffenen belasten und bis zur Behinderung führen können. Die häufigsten Formen sind Spannungskopfschmerz und Migräne. Ein Kopfschmerz, der selbstständig auftritt und keiner Ursache zuzuordnen ist, wird als primärer oder idiopathischer Kopfschmerz bezeichnet. Dagegen tritt ein sekundärer oder symptomatischer Kopfschmerz infolge von Krankheiten auf.
Die Behandlung der primären Arten von Kopfschmerz besteht meist in der schnellen und anhaltenden Schmerzlinderung. Dafür sind die vier gebräuchlichsten Wirkstoffe Acetylsalicylsäure, Paracetamol, Ibuprofen und Propyphenazon.

Häufig tritt Kopfschmerz nach einer ausgedehnten Party auf, als Begleiterscheinung der „Katerstimmung“, von der man am frühen Morgen betroffen wird.
Wer kennt es dann nicht aus der Werbung, zur Linderung von Kopfschmerz wird Asprin empfohlen. Aber es geht auch anders, denn den Kopfschmerz aus einer „Katerstimmung“ kann auch ein speziell zubereiteter Kaffee lindern. Aspirin enthält oft Zusätze an Coffein und Vitamin C, die als wichtige Wirkstoffe bei der Linderung der Beschwerden helfen sollen. Diese Wirkstoffe sind ebenfalls in Kaffee oder Mokka enthalten, dem man frischen Zitronensaft hinzufügt.
Der Kopfschmerz aus einer „Katerstimmung“ am frühen Morgen, kann daher auch ohne Aspirin gelindert werden.

R E Z E P T E

Dafür eignen sich beispielsweise die folgenden Rezepte:

Medizinalkaffee

Aus 0,6 l Wasser und 4 EL gemahlenen Kaffee bereiten Sie einen starken Kaffee. Nicht zuckern und den Saft von 1 Zitrone hinzufügen.

Dieser Kaffee schmeckt zunächst etwas seltsam, man gewöhnt sich aber an den Geschmack.

Mokka mit Zitrone

Zu einem starken Mokka den Saft von 1 Zitrone gießen. Den Mokka mit Honig süßen.

Bei dieser leichten Form von Kopfschmerz können auch die nachfolgenden Rezepte nützlich sein:

Oregano

Schnuppern Sie an Pulver aus getrockneten Blättern und Blüten des Oregano.

Schwarzer- oder grüner Tee

Trinken Sie 0,25 l starken und heißen schwarzen oder grünen Tee, der gemeinsam mit Pfefferminze bereitet wurde. Nach etwa 10 bis 15 Minuten vergeht gewöhnlich der Kopfschmerz.

Diabetes – Tipps und Empfehlungen aus der Volksmedizin

Diabetes mellitus

syn. Zuckerkrankheit, sind chronische Störungen des Zuckerstoffwechsels, die den Blutzuckerspiegel dauerhaft erhöhen.  Weltweit erkranken immer mehr Menschen an Diabetes mellitus. Auslöser ist entweder ein Insulinmangel, eine Insulinunempfindlichkeit oder beides. Unterschieden werden hauptsächlich zwei Formen von Diabetes mellitus – Typ 1 und Typ 2, die jedoch verbindende Gemeinsamkeiten haben. Typische Begleiterscheinungen der Erkrankung, vor allem vom Typ 1, sind starker Durst, vermehrtes Wasserlassen, Heißhunger und Juckreiz. Der Typ 1 beginnt meist in der Jugend und ist durch zu wenig Insulin im Blut gekennzeichnet. Dadurch verbleibt der Zucker im Blut und der Blutzuckerspiegel steigt an. Meist ältere Menschen sind vom Typ 2 betroffen. Bei dieser Form der Diabetes mellitus ist zwar genügend Insulin im Blut vorhanden, aber es wird zunehmend vom Organismus nicht verwendet. Das führt ebenfalls zum Anstieg des Blutzuckerspiegels. Der Typ 2 kann lange Zeit ohne Begleiterscheinungen verlaufen und macht sich erst durch Spätschäden bemerkbar. Ein anhaltend erhöhter Blutzuckerspiegel schädigt die Blutgefäße. Im Gefolge dieser Schädigung kann eine Vielzahl von Folgeerkrankungen auftreten. Allerdings ist es möglich, unter Beachtung einiger Regeln für Kontrolle und Ernährung, auch bei Diabetes mellitus ein beschwerdefreies Leben zu führen und Folgeschäden zu vermeiden.
Für die Behandlung von Diabetes mellitus kennt die traditionelle russische Medizin verschiedene bewährte Rezepte. Bei einer beliebigen Form der Diabetes mellitus senken sie den Anteil des Zuckers im Blut, stellen den normalen Stoffwechsel wieder her und normalisieren den Appetit.

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Mumijo (Depuratus Mumijo)

Ein bewährtes Mittel bei Diabetes mellitus ist das Mumijo (Depuratus Mumijo). Dazu lösen Sie ein Stück Mumijo von der Größe eines Reiskorns in 125 ml warmem Wasser auf und trinken diese Lösung 2-mal täglich über 10 Tage (morgens auf nüchternem Magen und abends vor dem Schlaf). Nach einer Pause von 1 Woche wiederholen Sie diese Kur.

Aufguss von Kräutern

Mischen Sie je 2 EL getrocknete Blätter der Pfefferminze (Menta piperita), Samen des Gemeinen Lein (Linum usitatissimum) und Hagebutten der Hecken-Rose (Rosa corymbifera), je 3 EL Echtes Johanniskraut (Hypericum perforatum), Blätter des Breitwegerich (Plantago major) und der Schwarzen Johannisbeere (Ribes nigrum), 5 EL Keimlinge der Gartenbohne (Phaesolus vulgaris) und 7 EL Blätter der Besenheide (Calluna vulgaris). Von der Mischung übergießen Sie am Abend 2 EL mit 0,5 l kochendem Wasser in einer Thermoskanne, lassen die fest geschlossene Kanne über Nacht stehen und trinken von dem Aufguss 3 bis 4-mal täglich über 2 bis 3 Monate 30 Minuten vor dem Essen 80 ml bis 60 ml.

Aufguss von Flieder

Sammeln Sie im Frühling die Blütenknospen des Flieders (Syringa) bei ihrem Anschwellen und trocknen sie im Schatten.
Übergießen Sie 1 EL getrockneter Blütenknospen mit 250 ml kochendem Wasser, lassen den Aufguss abkühlen und bewahren ihn im Kühlschrank auf. Von dem Aufguss nehmen Sie 3-mal täglich über 2 bis 3 Monate 1 EL ein.
Hinweis: Den Aufguss können Sie nur 2 Tage verwenden, danach muss er frisch bereitet werden.

Aufguss von Besenheide

Übergießen Sie 1 EL getrockneter Blätter der Besenheide (Calluna vulgaris) mit 250 ml kochendem Wasser, lassen den Aufguss 30 bis 40 Minuten stehen und sieben ihn dann durch. Von dem abgekühlten Aufguss trinken Sie 3-mal täglich über 2 bis 3 Monate 3 Mal in kleinen Schlucken 250 ml.

Alkoholischer Auszug von Alant

Geben Sie 50 g getrockneter gehackter Wurzel des Echten Alant (Inula helenium) in eine Flasche, übergießen sie mit 0,5 l Wodka (40 %), lassen die fest geschlossene Flasche für 2 Wochen an einem dunklen Ort stehen, dabei öfters aufschütteln, und sieben dann den alkoholischen Auszug durch. Von dem Auszug nehmen Sie 3-mal täglich über 3 bis 4 Monate vor dem Essen 30 Tropfen gemischt in etwas Wasser ein.

Auch die Große Klette (Arctium lappa) kann bei Diabetes mellitus nützlich sein.

Chronische Duodenitis – natürliche Heilmittel

Chronische Duodenitis

Duodenitis, syn. Zwölffingerdarmentzündung, ist eine häufige akute oder chronische entzündliche Erkrankung der Schleimhaut des Zwölffingerdarms, die verschiedene Ursachen haben kann und zunehmend im höheren Lebensalter auftritt. Dabei kommt es zu einer Rötung und Schwellung der Schleimhaut des Zwölffingerdarms. Typische Begleiterscheinungen einer akuten Doudenitis sind Völlegefühl, Schmerzen, Brechreiz, Übelkeit und Durchfall. Bei einer chronischen Duodenitis gibt es oft keine Beschwerden, es können aber schwerwiegende Komplikationen auftreten bis hin zum Magenkrebs. Häufig ist die Duodenitis eine Begleiterkrankung bei Entzündungen der Bauchspeicheldrüse oder der Gallenwege.

R E Z E P T E

Für die Behandlung einer chronischen Duodenitis kennt die traditionelle russische Medizin verschiedene bewährte Rezepte. Sie entfernen den Schmerz, die Krämpfe, die Übelkeit, die Entzündung der Schleimhaut und sie normalisieren die Verdauung.
Von den folgenden Rezepten für die Behandlung einer chronischen Duodenitis können Sie ein beliebiges Rezept auswählen und anwenden:

Senf

Ein sehr altes und wirksames Mittel bei einer chronischen Duodenitis ist der Samen des Senf (Sinapis). Dazu nehmen Sie am ersten Tag 1 Samenkorn (unzerkaut) morgens auf nüchternem Magen mit etwas Wasser ein und steigern dann täglich die Dosis um jeweils 1 Samenkorn bis auf 20 Samenkörner. Danach verringern Sie die Dosis wieder in der gleichen Weise bis auf 1 Samenkorn am Tag. Danach endet die Kur.

Breitwegerich

Vermischen Sie 3 EL frischen Saft des Breitwegerich (Plantago major) mit 1 TL Honig und teilen die Mischung in 3 Portionen auf. Von der Mischung nehmen Sie 3-mal täglich über 2 Monate vor dem Essen jeweils 1 Portion ein.

Schalen von Wachteleiern

Nehmen Sie 2 bis 3-mal täglich über 2 Monate 1/3 TL Pulver aus zerriebenen Schalen von Wachteleiern ein und trinken 0,25 l Wasser nach.

Aloe

Vermischen Sie 0,25 l klein geschnittener frischer Blätter der Aloe (Aloe vera) mit 125 ml Zucker und lassen die Mischung 3 Tage im Kühlschrank stehen. Am vierten Tag ergänzen Sie 0,25 l Weißwein, lassen die Mischung noch 1 Tag stehen und nehmen dann von der Mischung 2-mal täglich 30 Minuten vor dem Essen 1 EL ein, bis die Mischung aufgebraucht ist.
Die Mischung bewahren Sie im Kühlschrank auf.

Schmerzen – durch Ablagerungen in der Wirbelsäule

Schmerzen in der Wirbelsäule

Um Schmerzen in der Wirbelsäule, die durch die Ablagerung von Salzen entstehen, zu lindern und den allgemeinen Zustand wieder zu verbessern, kann die Kombination der folgenden Heilmethoden und Heilmittel aus der russischen Volksmedizin sehr nützlich sein:

Physiotherapie mit einem hölzernen Hämmerchen

Machen Sie sich ein hölzernes Hämmerchen mit einem langen Griff und etwa 1 cm² großer Hammerfläche und kleben auf die Hammerfläche ein etwa 1 mm dickes weiches Gummistück. Danach nehmen Sie das Hämmerchen in die rechte Hand und beklopfen damit (allmählich verstärkend) die rechte Schulter, das Schulterblatt und die Wirbelsäule, später erfolgt dasselbe auf der linken Seite des Körpers.
Mit dem Hämmerchen wird immer von oben nach unten geklopft, jedoch niemals auf den Halsbereich.
Diese Anwendung kann sitzend am Abend, vor dem Fernseher, am Morgen vor dem Frühstück oder zu jeder anderen bequemen Zeit gemacht werden. Die Hauptsache ist, sie erfolgt regelmäßig.

Physiotherapie mit einem runden Stück Holz

Beschaffen Sie sich ein rundes Stück Holz mit dem Durchmesser von 5 cm bis 6 cm und einer Länge von 1 m bis 1,10 m, legen es auf den Boden, legen sich mit dem Rücken darauf und fahren damit wie mit einer Walze für 15 bis 20 Minuten auf dem Boden. Am nächsten Tag ist es möglich, dass diese Übung nur unter Schmerzen wiederholt werden kann, jedoch sind diese Schmerzen normal und können einige Tage anhalten.
Wenn Sie diese Übung regelmäßig machen, dann werden die Schmerzen schnell vergehen und ihre positive Wirkung wird spürbar.

Jodnetz mit Jodtinktur

Machen Sie nach den obigen zwei Übungen ein Jodnetz mit einer handelsüblichen Jodtinktur (5 %) aus der Apotheke. Es leistet die beruhigende Wirkung über die Haut, dehnt die Hautkapillaren aus, trägt zur Durchblutung bei und verringert die Stagnation in den erkrankten Bereichen. Auch lindert das Jodnetz die Schmerzen.
Dazu nehmen Sie ein Streichholz, wickeln auf dessen Ende ein Stückchen Watte, feuchten die Watte in dem Jod an und zeichnen damit auf jede schmerzende Stelle ein Gitternetz mittels Strichen (senkrechte und horizontale Streifen mit einer Breite von ungefähr 1 cm). Das machen Sie so lange bis das Jod nicht mehr von der Haut aufgesogen wird. Auch im Halsbereich kann das Jodnetz gemacht werden.

Das Jodnetz ist wirksamer, wenn es nach bestimmten Linien durchgeführt wird, da die Verbindung zwischen Punkten auf der Haut und inneren Organen existiert.
Es kann auch zur Behandlung der gesamten Wirbelsäule genutzt werden, da es bei den Schmerzerscheinungsformen einer Osteochondrose als ein linderndes und entzündungshemmendes Mittel wirkt.
Dazu führen Sie zuerst zu beiden Seiten der Wirbelsäule senkrechte und parallele Striche aus, beginnen durch die inneren Ränder des Schulterblattes, dann entlang der Wirbelsäule und in der Mitte zwischen diesen Linien und der Wirbelsäule. Die horizontalen Linien werden auf Höhe der Bandscheiben zwischen den einzelnen Wirbeln gemacht.

Hinweis: Beachten Sie, das Jodnetz darf nicht mehr als 2 bis 3-mal pro Woche aufgetragen werden und es ist nicht anzuwenden, wenn Fieber oder eine Jodallergie vorliegt.

Stärkung des Körpers – Rezepte aus der Volksmedizin

Stärkung des Körpers

Viele Rezepte in der russischen Volksmedizin dienen neben der Behandlung von Krankheiten, auch der allgemeinen Stärkung des Körpers.

R E Z E P T E

Einige Beispiele aus der Vielzahl dieser Rezepte möchte ich Ihnen vorstellen:

Aloe und Walnuss

Die Mischung aus 100 ml Saft der Aloe (Aloe vera), 500 g zerstoßener Walnusskerne (Juglans regia), 300 ml Honig und dem Saft von 3 bis 4 Zitronen (Citrus x limon) wirkt als allgemein stärkendes Mittel zur Stärkung des Körpers. Von der Mischung nehmen Sie 3-mal täglich 30 Minuten vor dem Essen 1 TL ein.

Für die Herstellung des Saftes der Aloe muss die Pflanze älter als 2 Jahre sein. Dazu schneiden Sie 3 bis 4 große oder mittlere Blätter ab (die Pflanzenspitze bleibt unberührt), waschen die Blätter in abgekochtem Wasser aus, entfernen die Zähne und schneiden die Blätter in kleine Stücke. Danach entsaften Sie die Masse.
Die fertige Mischung bewahren Sie im Kühlschrank auf.

Sud von Blättern der Erdbeere

Der Sud aus getrockneten Blättern der Erdbeere (Fragaria) wirkt gut allgemein kräftigend und führt damit zur Stärkung des Körpers.
Dazu übergießen Sie 15 g Blätter mit 0,5 l kochendem Wasser, lassen den Aufguss noch 10 Minuten auf kleiner Hitze köcheln, dann 2 bis 3 Stunden ziehen und sieben ihn durch. Davon trinken Sie 3 bis 5-mal täglich 125 ml.

Aufguss von Gerstenmalz

Der Aufguss aus getrocknetem Gerstenmalz wirkt entzündungshemmend, entwässernd und allgemein kräftigend. Neben seiner Heilwirkung bei verschiedenen Erkrankungen ist er damit auch nützlich für die Stärkung des Körpers.
Dazu übergießen Sie 3 bis 4 TL zerstoßenes Gerstenmalz in einer Thermoskanne mit 0,5 l kochendem Wasser, lassen den Aufguss 1 bis 2 Stunden in der fest geschlossenen Kanne stehen und sieben ihn dann durch. Davon trinken Sie 2 bis 3-mal täglich 80 ml bis 125 ml.

Um Gerstenmalz zu bekommen, lassen Sie Gerstenkörner keimen und trocknen dann die Keimlinge.
Positiv wirkt der Aufguss auch auf das Nervensystem, ist nützlich bei Magen-Darmerkrankungen, Husten, Hämorrhoiden, Krankheiten der Harnblase und Harnwege, Nierensteinen und Hauterkrankungen.

Aufguss von Blättern der schwarzen Johannisbeere

Der Aufguss aus getrockneten Blättern der schwarzen Johannisbeere (Ribes nigrum) wirkt allgemein kräftigend und führt damit auch zur Stärkung des Körpers.
Dazu übergießen Sie 2 bis 3 TL gehackter Blätter in einer Porzellankanne mit 0,5 l kochendem Wasser, lassen den Aufguss 10 bis 15 Minuten ziehen und sieben ihn dann durch. Davon trinken Sie 3-mal täglich 125 ml.

Aufguss von Johanniskraut

Der Aufguss aus getrocknetem Johanniskraut (Hypericum perforatum) wirkt allgemein kräftigend, fördert den Stoffwechsel, die Tätigkeit der inneren Organe und stärkt das Immunsystem des Körpers. Neben seinen, die Gesundheit fördernden Eigenschaften, ist er damit auch nützlich für die Stärkung des Körpers.
Dazu übergießen Sie 1 TL Kraut in einer Porzellankanne mit 0,5 l kochendem Wasser, lassen den Aufguss 10 Minuten ziehen und sieben ihn dann durch. Davon trinken Sie 3-mal täglich 125 ml und ergänzen ihn nach dem Geschmack mit Konfitüre oder Honig.

Mischung aus Moosbeere, Apfel und Walnuss

Die Moosbeere (Vaccinium oxycoccos) ist bereits seit Jahrhunderten in der russischen Volksmedizin bekannt und wird zur Heilung verschiedener Erkrankungen eingesetzt. Auch ist die Moosbeere aufgrund ihres Reichtums an einer Vielzahl von Vitaminen und Spurenelementen ein sehr gutes allgemeines Mittel zur Stärkung des Körpers.
Für die Stärkung des Immunsystems vermischen Sie 1 Kg Moosbeeren, 1 Kg klein geschnittener Äpfel und 500 g gehackte Walnüsse, übergießen die Mischung mit einem Sirup aus 250 ml Wasser und 500 g Zucker, geben sie in einen Topf und kochen sie etwa 30 Minuten unter ständigem Rühren auf kleiner Hitze. Die fertige Mischung bewahren Sie im Kühlschrank auf.
Davon essen Sie täglich morgens 1 EL gemischt in 250 ml warmem Wasser.

Hinweis: Die Moosbeere ist im Handel als Cranberry erhältlich.

Fisch – in der russischen Küche eine beliebte Speise

Fisch in der russischen Küche

Die russische Küche ist sehr vielfältig und meist sehr einfach. Zu den beliebten Speisen dieser Küche gehört auch Fisch, der in den unterschiedlichsten Zubereitungsformen auf den Tisch gelangt, ob als Fischsuppe (Ucha), Fischsoljanka (Seljanka), Fischsalat, geräuchert, gekocht, gebraten oder gebacken, es ist für jeden Geschmack etwas dabei.

Rezepte

Sieben einfache Rezepte aus der russischen Küche möchte ich Ihnen vorstellen:

Die folgenden zwei Rezepte sind jeweils eine Fischsoljanka, eine säuerlich-scharfe Suppe.

Fischsoljanka mit Salzgurken

400 g Fischfilet, 0,5 l Salzgurkenwasser, 2 Salzgurken, 1 große Zwiebel, 2 EL Pflanzenöl, 1 bis 2 EL Tomatenmark, 2 Tomaten, 1 Lorbeerblatt, Salz, Pfeffer, 1/2 Zitrone, Petersilien- oder Dillkraut, saure Sahne

Von den Resten der filetierten Fische (Kopf, Knochen und Flossen) 1 l Fischbrühe zubereiten und beiseite stellen.
Die klein gehackte Zwiebel in einer Pfanne mit Pflanzenöl leicht anbraten. Dann das Tomatenmark ergänzen und rührend bei schwacher Hitze noch 5 Minuten köcheln. Danach alles in einen Kochtopf geben, die in kleine Würfel geschnittenen Fischfilets, in Scheiben geschnittenen Salzgurken, gewürfelten Tomaten und Gewürze hinzufügen. Mit der heißen Fischbrühe und dem Salzgurkenwasser auffüllen.
Auf schwacher Hitze die Soljanka köcheln, bis das Fischfilet gar ist (etwa 10 Minuten).

Beim Servieren auf die Teller einige Zitronenstücke legen, mit klein gehacktem Petersilienkraut oder Dillkraut garnieren und 1 bis 2 EL saure Sahne zugeben.

Fischsoljanka mit sauren Gurken

2 Zwiebeln, 3 EL Pflanzenöl, 0,75 l saures Gurken- oder leichtes Essigwasser (mit Gewürzen gekocht), 500 g Fischfilet, 2 saure Gurken, 50 g sauer eingelegte Pilze, 2 EL Kapern, 50 g Butter oder feine Margarine, 1/2 Zitrone, 2 EL gehackter Dill

Die Zwiebeln in Scheiben schneiden und im heißen Öl anbraten, dann das Gurkenwasser ergänzen und darin die Zwiebeln garen. Danach die in Würfel geschnittenen Fischfilets, in Streifen geschnittenen Gurken, zerkleinerten Pilze und Kapern zugeben, die Soljanka kurz aufkochen und alles so lange ziehen lassen, bis der Fisch gar ist.
Anschließend die Soljanka in eine Suppenschüssel füllen, zerlassene Butter zugießen und mit einigen Zitronenscheiben belegen, die mit Dill bestreut wurden.

Das folgende Rezept ist eine Fischsuppe:

Fischsuppe mit geräuchertem Fisch

400 g geräucherter Fisch (Kabeljau, Barsch, Hecht und andere) 1 bis 2 Zwiebeln, 1 Stange Porree oder Lauch, 1 Petersilienwurzel, 2 bis 3 Möhren , 2 EL Butter, 2 bis 3 Tomaten. 1 EL Tomatenmarkt, 500 g Kartoffeln, 1,5 l Wasser, Salz, Dill, Petersilie, saure Sahne, etwas Pflanzenöl

Zwiebeln und Lauch in Scheiben schneiden, Petersilienwurzel und Karotten in dünne Streifen, und leicht in Öl anbraten. Dann Tomatenmark (oder gehackte frische Tomaten), heißes Wasser und die in Scheiben oder Würfel geschnittenen Kartoffeln zugeben. Die Suppe auf schwacher Hitze köcheln lassen, bis die Kartoffeln gar sind. In die fertige Suppe den in Stücke geschnittenen Fisch (ohne Haut und Knochen) hinzufügen und mit viel gehacktem Dill bestreuen.

Bei Servieren in einer Schüssel oder auf dem Teller, die Suppe mit Tomatenscheiben belegen, saure Sahne zugeben und diese mit gehackter Petersilie und/oder Dill bestreuen.

Die folgenden vier Rezepte sind überbackener- oder ausgebackener Fisch.

Fisch in saurer Sahne

750 g Fisch (oder 500 g Fischfilet), 800 g Kartoffeln. 0,5 l saure Sahne, 2 Eier, 200 g frische Champignons, 25 g geriebener Käse, 2 EL Mehl, 4 EL Butter

Den gesäuberten Fisch (Hecht, Karpfen oder andere) filetieren, die Filets mit Salz und Pfeffer bestreuen, in Mehl wenden, mit Butter in einer Pfanne braten und beiseite stellen.
Dann die geputzten Pilze und geschälten Kartoffeln in Scheiben schneiden und jeweils gesondert braten.
Anschließend die Filets in eine mit Butter gefettete Pfanne legen, darauf jeweils ein gekochtes Ei legen, darüber eine Tasse Champignons und zuletzt die Bratkartoffeln geben. Alles mit der Sahnesoße übergießen, geriebenen Käse bestreuen und mit zerlassener Butter übergießen. Danach den Fisch im Backofen für 5 bis 6 Minuten überbacken, bis alles leicht gebräunt ist.

Beim Servieren den Fisch auf einem Teller anrichten und mit gehackter Petersilie bestreuen.

Herstellung der Sahnesoße: Die saure Sahne erwärmen, mit 1 TL Mehl, 1 TL Butter und Salz vermischen und die Mischung für 1 bis 2 Minuten auf kleiner Hitze kochen.

Fisch mit Champignons

500 g Fischfilet, 400 g Champignons, 1 Zwiebel, 1 bis 2 Lorbeerblätter, 0,25 l trockener Weißwein oder Essigwasser, 2 EL

Das Filet in Portionen schneiden, in eine Keramik- oder emaillierte Schüssel geben, mit Salz und Pfeffer bestreuen, darüber die fein gehackten Zwiebeln, Petersilie oder Dill und die Lorbeerblätter geben. Danach mit dem Wein oder Essigwasser übergießen und alles für 30 Minuten kalt stellen.
Die Champignons (es können auch andere weiße Pilze verwendet werden) putzen und in dünne Scheiben schneiden.
Anschließend den Fisch mit der Marinade in eine Pfanne geben, mit Pilzen und Butterflocken bestreuen und im Backofen für 45 bis 60 Minuten backen.

Graskarpfen mit Knoblauch

Je 500 g Fisch: 3 bis 4 Knoblauchzehen, 0,2 l Pflanzenöl, 3 bis 4 Tomaten, Salz, Pfeffer

Den gesäuberten Fisch auf ein Backblech legen, mit Salz und schwarzem Pfeffer bestreuen und mit gehacktem Knoblauch einreiben. Dann die Oberseite vom Fisch mit den in Scheiben geschnittenen Tomaten abdecken, mit Öl übergießen und im heißen Backofen backen, bis der Fisch gar ist.

Omul in Sesam

1 Omul, Ei, geriebener Käse, Sesam, Oliven, grüner Salat, Zitronensaft, weißer Pfeffer, Salz

Den Omul filetieren, mit Zitronensaft beträufeln, mit Salz und weißem Pfeffer bestreuen und den Fisch für 10 bis 15 Minuten beiseite stellen.
In der Zwischenzeit eine Paniermasse bereiten. Dazu das Ei mit dem Schneebesen schaumig rühren, den Käse und Sesam zufügen und alles gut vermischen.
Anschließend die Filets in der Masse panieren und in einer Pfanne im heißem Öl goldbraun ausbacken.

Beim Servieren die heißen Filets auf einer mit Salatblättern belegten großen Platte anrichten und mit Oliven schmücken.

Hinweis: Nach diesem Rezept können auch andere lachsartige Fische und Lachs zubereitet werden.

Ich wünsche Ihnen guten Appetit!

Neurale Muskelatrophie – Heilmittel der traditionellen Medizin

Neurale Muskelatrophie (HMSN)

ist eine neuromuskuläre Erkrankung mit erblicher Ursache. Sie betrifft die Bewegungs- und Empfindungsnerven, wobei die peripheren Nerven langsam fortschreitend degenerieren. Fast immer ist für eine Neurale Muskelatrophie ein Gendefekt (Schädigung der Erbanlage) ursächlich. Die für die Steuerung der Bewegung verantwortlichen motorischen Nervenfasern sind bei der Erkrankung meist wesentlich stärker betroffen, als Nervenfasern die sensorische Empfindungen vermitteln.
Eine Neurale Muskelatrophie (HMSN) kann in verschiedenen Formen auftreten, die jedoch zunächst alle gemeinsam mit einem Muskelschwund an den Füßen beginnen und zu einer Muskelschwäche führen. Im weiteren Verlauf steigt die Erkrankung an den Unterschenkeln auf, später sind Hände und Unterarme und sehr spät (jedoch nicht immer) auch die Oberschenkel betroffen.
Empfindungsstörungen sind meist nur gering ausgeprägt. Die begleitenden Symptome der Erkrankung können je nach Form und Ausprägung der Neuralen Muskelatrophie (HMSN) sehr vielfältig sein. Damit verbundene Lähmungen und Empfindungsstörungen schreiten meist nur sehr langsam fort. Das Muskeldefizit wird vor allem durch die Verringerung der Umfänge der Extremitäten sichtbar.

R E Z E P T E

Die folgenden Rezepte aus der traditionellen russischen Medizin können bei Neurale Muskelatrophie (HMSN) helfen, den allgemeinen Zustand des Betroffenen wesentlich zu verbessern.

Kalziumtinktur

Gut geeignet für die Behandlung von Neurale Muskelatrophie (HMSN) ist die Kalziumtinktur. Zu ihrer Herstellung nehmen Sie 6 ganze und frische Eier (die unbedingt eine weiße Schale haben müssen), legen sie in ein dunkles oder mit Papier umwickeltes Glas, übergießen sie mit dem Saft von 10 Zitronen, decken das Glas mit einer baumwollenen Serviette ab und stellen es an einen warmen und trockenen Ort bis sich die Eierschalen aufgelöst haben, gewöhnlich dauert dieser Prozess 5 bis 8 Tage.
Dann erwärmen Sie 300 ml Lindenhonig, geben ihn zu den Eiern im Glas, ergänzen 0,25 l Kognak, vermischen alles gut, füllen die Masse in ein neues dunkles oder mit Papier umwickeltes Glas und verschließen es gut. Das Glas an einem kühlen und dunklen Ort aufbewahren, da sich Kalzium bei Licht zerlegt.
Von der Mischung nehmen Sie 3-mal täglich 1 TL nach dem Essen ein.

Lavendelöl

Wirksam bei Neurale Muskelatrophie (HMSN) ist auch die Mischung aus 10 ml Öl des Echten Lavendel (Lavandula angustifolia) und 0,5 Liter Olivenöl. Die Mischung in einer dunklen Flasche, an einem trockenen und kühlen Ort aufbewahren, dabei öfters aufschütteln.
Für die Behandlung der Beinmuskeln reiben Sie das Öl vor dem Schlaf über 35 bis 40 Minuten in jedes Bein ein – von den Spitzen der Zehen bis zur Lende in Form einer Spirale oder in geraden Bewegungen in Richtung der Leisten. Während der Nacht die Beine warm halten und am Morgen das Öl abwaschen. Die Arme werden in der gleichen Weise eingerieben, wie auch die Beine. Bei Schmerzen im Herzbereich reiben Sie das Öl in den Brustkorb zu den Seiten der Brust und dem Rücken (mit kreisförmigen und geraden Bewegungen zu den Seiten und den Schultern vom Sitz des Herzens weg) ein. Nach der Einreibung ist es wichtig sich warm zu bedecken und so bis zum Morgen zu bleiben. Die Kur währt, bis das Öl zu Ende gehen wird. Für ein Bein sind 15 ml Öl, einen Arm 10 ml Öl und die Brust 10 ml Öl ausreichend.

Sud von Acker-Schachtelhalm

Gut hilft bei Schmerzen in den Muskeln bei Neurale Muskelatrophie (HMSN) auch die Einreibung mit dem Sud des Acker-Schachtelhalmes (Equisetum arvense). Dazu geben Sie 1 EL getrockneten Schachtelhalm in einen emaillierten Kochtopf, übergießen ihn mit 1 l kaltem Wasser, lassen die Mischung aufkochen, weitere 5 Minuten köcheln und lassen dann den Sud bis zum warmen Zustand abkühlen. Den Sud reiben Sie in die kranken Muskeln bis zum Erscheinen der Wärmeempfindung ein. Die Richtung der Einreibung ist bei den Beinen – von den Füßen zum Rumpf und bei den Armen – von den Händen zu den Schultern.
Die Muskeln können Sie auch mit einer Salbe aus Acker-Schachtelhalm (Equisetum arvense) einreiben. Dazu erwärmen Sie 4 Teile ungesalzenes Schweinefett oder ungesalzene Butter, geben 1 Teil Pulver des getrockneten Schachtelhalmes hinzu, vermischen alles sorgfältig und lassen dann die Mischung abkühlen. Auf Vorrat hergestellte Salbe kann in einem dunklen Glas im Kühlschrank aufbewahrt werden. Die Kur währt 30 Tage.

Apfelessig

Für die Stärkung der Muskeln und zur Regulierung der nervösen Prozesse bei Neurale Muskelatrophie (HMSN) mischen Sie je 1 TL biologisch aktivem Apfelessig (6 %) und Honig mit 0,25 l warmen Wasser und rühren die Mischung gut durch. Solche Mischung trinken Sie 2 bis 3-mal täglich. Es ist empfehlenswert, gleichzeitig den Körper mit Apfelessig einzureiben. Nach jedem Monat der Behandlung muss eine Pause von 10 Tagen gemacht werden.

Salbe mit Salz

Für die Verbesserung der Beweglichkeit der Gliedmaßen bei Neurale Muskelatrophie (HMSN) ist es empfehlenswert, wenn Sie in die unbeweglichen Gliedmaßen die Salbe aus 100 g Schweinefett und 1 EL Speisesalz einreiben, dann die betroffenen Stellen mit Kunststofffolie abdecken und mit Baumwollstoff einwickeln. Nach jedem Monat der Behandlung muss eine Pause von 10 Tagen gemacht werden.

Abreibung mit Wasser und Apfelessig

Sehr nützlich ist es bei Neurale Muskelatrophie (HMSN) den Kranken 3-mal täglich (oder wenigstens vor dem Schlaf) mit einer Serviette abzureiben, die im kalten Wasser angefeuchtet und ausgedrückt wurde. Zuerst reiben Sie die Brust, dann den Rücken und danach die Gliedmaßen ab. Die Anwendung soll nicht mehr als zwei Minuten dauern und nach ihr muss sich der Kranke einige Zeit in der Wärme befinden. Es ist günstig ins kalte Wasser ein wenig biologisch aktiven Apfelessig (6 %) zu ergänzen (aus Mangel an Apfelessig kann auch gewöhnlicher Essig (6 %) verwendet werden). Der Essig im Wasser verringert die erhöhte Temperatur des Körpers. Sie können den Körper auch mit reinem Apfelessig (6 %) abwischen, nicht gemischt mit Wasser. Die Kur währt 30 Tage, stärkt die Muskeln und reguliert die nervösen Prozesse.

Abreibung mit Angelika-Tinktur

Die sehr wirksame Anwendung bei Neurale Muskelatrophie (HMSN) ist die Abreibung mit dem alkoholischen Auszug der Angelika (Archangelica officinalis, auch genannt Engelwurz). Dazu übergießen Sie in einer Flasche 1 Teil klein geschnittene getrocknete Wurzel der Angelika mit 4 Teilen Wodka (40 %) und lassen die fest geschlossene Flasche 9 Tage an einem dunklen Ort stehen, dabei öfters durchschütteln. Mit dem Auszug reiben Sie vor dem Schlaf die Beine, Arme, Brust und den Rücken ab, bis die Erwärmung spürbar wird und decken sich danach warm zu. Die Anwendung muss täglich erfolgen, darf jedoch nicht mit anderen Abreibungen oder Einreibungen kombiniert oder vereint werden. Die Kur wird nach folgendem Schema gemacht:
30 Tage Abreibung, 10 Tage Pause, 30 Tage Abreibung, 10 Tage Pause und 30 Tage Abreibung.
Danach endet die Kur und darf erst nach längerer Pause wiederholt werden.

Rohkostsalat – einfache Rezepte für verschiedene Salate

Rohkostsalat

Rohkostsalat ist eine Speise die ursprünglich und vorwiegend aus rohem Salatgemüse hergestellt wurde. Der Rohkostsalat gehört zur kalten Küche und wird entweder als Vor-, Hauptspeise oder als Beilage gereicht. Heute werden die verschiedensten Obst- und Gemüsesorten als Rohkostsalat verarbeitet. Diese Salatgerichte können pikant oder fruchtig sein und werden fast immer kalt serviert. Die Variationen der Zubereitung für einen Rohkostsalat sind praktisch unendlich.
Obst und Gemüse sind ein wichtiger Bestandteil unserer heutigen zeitgemäßen Ernährung. Sie liefern uns vor allem Vitamine, Mineralstoffe und Ballaststoffe. Beim Garen von Obst und Gemüse werden teilweise wertvolle Inhaltsstoffe ausgelaugt oder zerstört. Dagegen bleiben diese wertvollen Inhaltsstoffe im rohen Zustand weitgehend erhalten. Rohkost – richtig zubereitet – kann also unseren Bedarf an diesen lebensnotwendigen Stoffen besser decken und sie schmeckt auch gut. Zu einem Rohkostsalat können fast alle Obst- und Gemüsesorten verarbeitet werden, lediglich grüne Bohnen und Kartoffeln bilden eine Ausnahme.
Das Angebot an frischem Obst und Gemüse ist das ganze Jahr über sehr abwechslungsreich. Grundsätzlich sollte daher Obst und Gemüse für einen Rohkostsalat möglichst frisch eingekauft werden, denn es kann während der Lagerung zu Qualitätsminderungen kommen. Durch die richtige Lagerung von Obst und Gemüse, können diese Qualitätsverluste aber auch teilweise minimiert werden, denn Obst und Gemüse bleiben bei richtiger Lagerung einige Tage frisch. Kälteempfindliches Obst und Gemüse – wie Tomaten, Gurken, Zucchini, Bananen oder Kartoffeln – sollten nicht im Kühlschrank aufbewahrt werden.
Der besondere Ernährungswert vom Rohkostsalat besteht darin, dass er dem Körper vor allem Vitamin C, Vitamine der B-Gruppe, Provitamin A sowie ein breites Spektrum von Mineralstoffen und Spurenelementen – wie Kalium, Calcium, Magnesium, Eisen, Zink oder Fluorid – praktisch verlustlos zuführt.
Außerdem sind im Rohkostsalat reichlich Ballaststoffe enthalten, die für eine regelmäßige und gesunde Verdauung notwendig sind.

Rezepte

Einige Rezepte für einen wohlschmeckenden Rohkostsalat möchte ich vorstellen:

Tomatensalat

Tomaten, wenig Essig, reichlich Pflanzen- oder Olivenöl, Salz, Pfeffer

Die Tomaten in Scheiben schneiden, mit wenig Essig und reichlich Öl übergießen, salzen und pfeffern.

Tipp: Anstelle von Öl können die Tomatenscheiben auch mit feingehackter Zwiebel bestreut und anschließend mit einer Senf-Essig-Salz-Zucker-Pfeffer-Soße übergossen werden.
Dieser Salat sollte wenigstens 1/2 Stunde durchziehen.

Radieschensalat

Radieschen, Pflanzen- oder Olivenöl, Zitronensaft, saure Sahne, Pfeffer, gehackter Dill, Paprika, Zucker

Die Radischen gründlich waschen und mit der Schale in dünne Scheiben schneiden.
Danach aus Öl, Zitronensaft, saurer Sahne, Pfeffer, Dill, Paprika und Zucker eine Soße bereiten und mit den Radieschenscheiben vermischen.

Paprikasalat

Paprikafrüchte, Essig, Zucker und Salz

Die Paprikafrüchte in Streifen schneiden und mit einer Soße aus Essig, Zucker und Salz vermischen.
Danach den Salat einige Stunden stehen und durchziehen lassen.

Möhrensalat

Möhren reiben und mit Zitronensoße (0,2 l Pflanzen- oder Olivenöl, Saft von 2 Zitronen, 0,2 l saure Sahne und 1 Eigelb vermischen, mit feingewiegter Petersilie abschmecken) anrichten.

Tipp: Die Möhren mit einer gleichen Menge geriebener Äpfel vermengt, ergibt eines ausgezeichnete geschmackliche Mischung.

Gurkensalat – Variante I

Gurken, Essig, Zucker, Wasser

Die Gurken schälen, hobeln, salzen und 1 bis 2 Stunden stehenlassen. Anschließend den Saft ausdrücken, mit wenig Essig, Zucker und Wasser mischen.

Gurkensalat – Variante II

1000 g Gurken, Salz, Essig, Zucker, Pfeffer, wenig Pflanzenöl, Paprika

Die Gurken schälen, hobeln, salzen und 1/2 Stunde stehenlassen. Den Essig mit Wasser mischen, mit Zucker abschmecken und diesen Saft über die ausgedrückten Gurken gießen.
Vor dem Auftragen mit Öl besprengen, Pfeffer und Paprika daraufstreuen.

Kopfsalat

2 Salatköpfe, 1 EL Essig, 1 EL Senf, 1 Bündchen feingeschnittener Schnittlauch, 1 EL Puderzucker, 1 Prise Salz, 5 EL Pflanzen- oder Olivenöl

Die Salatblätter waschen, ausschwenken und auf einem Küchentuch trocknen. Danach nudelförmig schneiden und in eine Salatschüssel geben.
Aus Essig, Senf, Schnittlauch, Puderzucker, Salz und Öl eine dicke ölige Soße bereiten und in dieser Soße den Salat wenden.

Roher Weißkrautsalat

Weißkraut, 0,1 l bis 0,2 l saure Sahne, Pflanzen- oder Olivenöl, Zitronensaft, 1 Prise feingehackter Dill, Petersilie, Edelsüßpaprika, etwas Senf, Kümmel, Zucker, Salz und Apfel

Die Weißkrautblätter waschen und die starken Hautrippen herausschneiden. Danach die Blätter sehr fein schneiden, salzen und an einen kühlen Ort stellen.
Aus saurer Sahne, Öl, Zitronensaft, Dill, Petersilie, Edelsüßpaprika, Senf, Kümmel, Zucker und Salz eine Mischung bereiten und über das geschnittene Kraut gießen. Mit dünnen Apfelscheiben garnieren.

Roher Rotkrautsalat

Rohes Rotkraut, 0,2 l Pflanzen- oder Olivenöl, Saft von 2 Zitronen, 0,2 l saure Sahne, 1 Eigelb, feingewiegte Petersilie, etwas Pfeffer und Kümmel, feingeschnittene Zwiebel, Salz, 1 EL Essig und 1 TL Zucker

Das Rotkraut fein hobeln und mit einer Soße aus Öl, Zitronensaft, saure Sahne, Eigelb, Petersilie, Pfeffer, Kümmel, Zwiebel, Salz, Essig und Zucker vermischen.

Rote-Bete-Salat

Rohe rote Bete, geriebene Zwiebel, Essig, Salz, Zucker, etwas Pflanzen- oder Olivenöl

Die roten Bete auf hobeln, mit Zwiebel, Essig, Salz, Zucker und Öl vermengen.
Diesen Salat 1 bis 2 Tage stehen lassen, danach ist der Salat tafelfertig.

Süßer Apfelsalat

500 g Äpfel, 125 g Joghurt, 1 EL Honig, 1 EL gehackte Nüsse

Die gewaschenen ungeschälten Äpfel ohne Stil, Blüte und Kernhaus in feine Scheiben schneiden. Joghurt und Honig zusammen schaumig schlagen und über die Äpfel gießen. Die gehackten Nüsse obenaufstreuen.

Bunter Obstsalat

500 g gemischtes Obst (Äpfel, Birnen, Weinbeeren, Pflaumen, Pfirsiche, Aprikosen) 1 Zitrone, 2 EL Zucker, 2 EL gehackte Nüsse, 3 EL süße oder saure Sahne

Das gewaschene Obst abtropfen lassen. Äpfel und Birnen ungeschält schnitzeln und sofort mit dem Zitronensaft beträufeln. Die Weinbeeren halbieren, die möglichst gehäuteten Pflaumen, Pfirsiche sowie Aprikosen entkernen und zerschneiden.
Zuckern und mit den Nüssen und der Sahne vermischen.
Kurze Zeit zugedeckt durchziehen lassen.

Blumenkohlsalat

1,2 Kg Blumenkohl, Salz, Zucker, 1 cl Essig, 3 cl Pflanzenöl, Petersilie

Den gereinigten und gewaschenen Blumenkohl in Salzwasser weich kochen, den Essig mit wenig Wasser verdünnen, mit Salz und Zucker abschmecken. Die feingewiegte Petersilie und das Öl zugeben, den kalten Blumenkohl hineinlegen und alles 1 Stunde an einem kühlen Ort stehenlassen.

Guten Appetit!